Bei Kontrollen von Gefahrenguttransporten bei den Grenzübergängen nach Basel sind 2023 über die Hälfte der Fahrzeuge beanstandet worden. Gewisse Mängel waren gravierend.

In 24 Fällen waren die Mängel so gravierend, dass eine Weiterfahrt nicht toleriert werden konnte, wie das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt am Donnerstag mitteilte.

Kontrolliert wurden in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit 65 Fahrzeuge mit Versandstücken und 26 Tankfahrzeuge. Von den kontrollierten Fahrzeugen mit Versandstücken wurden 40, von den Tankfahrzeugen 6 beanstandet, heisst es. Die Beanstandungsquote sei im Vergleich zum Vorjahr nochmals stark angestiegen.

Zu beanstanden waren gemäss Communiqué in erster Linie die Ladungssicherung, dann auch die Ausrüstung, fehlende Dokumente sowie die Gefahrenkennzeichnung der Fahrzeuge. Da die kontrollierten Fahrzeuge vor der Einfahrt in die Schweiz überprüft worden seien, sei kein Strafvollzug gegen die Fahrzeugführer erfolgt. Die Fahrzeugführer hätten vor der Weiterfahrt die Mängel vor Ort beheben müssen. (sda/mei)