
Grippewelle im Anmarsch
Baseljetzt
In der Schweiz ist die Zahl der Arztbesuche wegen grippeähnlicher Erkrankungen in der vergangenen Woche deutlich gestiegen, wie aktuelle Daten des Bundesamts für Gesundheit (BAG) vom Mittwoch zeigen.
Rund 5500 Personen suchten aufgrund plötzlich auftretendem hohem Fieber, Husten oder Halsschmerzen einen Arzt auf – fast 90 Prozent mehr als in der Vorwoche. Auch die Zahl der laborbestätigten Grippefälle ist um etwa 30 Prozent gestiegen. Mit 137 Fällen liegt sie jedoch nach wie vor auf einem relativ niedrigen Niveau, wie das BAG in seiner Situationsbeurteilung betont. Im Abwassermonitoring zeigt sich laut BAG in mehreren Regionen ebenfalls ein Anstieg der Grippeviren.
«Insgesamt legen die epidemiologischen Indikatoren nahe, dass der Beginn der Grippewelle bevorsteht», so die Einschätzung des BAG.
Corona-Welle vorbei
Die Corona-Welle hat ihren Höhepunkt hingegen bereits überschritten. Die Viruslast von SARS-CoV-2 im Abwasser stagniert oder sinkt seit ihrem Höchststand Ende September in den meisten Regionen.
Zurzeit wird nach Angaben des BAG im Abwasser hauptsächlich die Variante XFG nachgewiesen, die dem Spitznamen «Frankenstein» trägt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt die Gesundheitsrisiken dieser Variante verglichen mit früheren Varianten nicht höher ein. (sda/alr)
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Sonnenliebe
Das sehe ich auch als Apotheker. Wichtig ist, auch für die Mitmenschen zu schauen und alles dafür zu tun, um sie nicht anzustecken. Vor allem auch die Vulneraben Personen.