
Grippewelle: Status Quo unauffällig
Mirjam Rodehacke
Obwohl bisher nur wenige Krankheitsfälle bekannt sind, ist ein möglicher Anstieg nicht ausgeschlossen. In gewissen Fällen empfiehlt der Kanton eine Impfung jetzt sogar umso mehr. Auch gegen Corona.
In Basel sind die aktuellen Zahlen zu den Grippeinfektionen bisher verhalten. Da in Australien die Entwicklung hingegen stark ist, könnte dies auch ein Vorbote für den hiesigen Verlauf sein.
Lukas Meister, Leiter der Topfarm-Apotheke am Spalenberg, erklärt, dass das Land auf der anderen Seite der Welt als Grippe-Indikator für Europa gilt: «Der Virus geht ja um die Welt. Und wenn man sieht, dass er dort schon aggressiv war, dann kann das durchaus sein, dass das bei uns dann auch der Fall ist».
Sollte es zu einem plötzlichen Infektionsanstieg kommen, ist die Region laut Aref Al Deb’i, dem Baselbieter Kantonsarzt, gut vorbereitet. «Man darf nicht vergessen, wir kommen aus Corona-Zeiten, wo wir sehr viele schwere Fälle zu behandeln hatten. Und im Moment ist es so, dass wir einen sehr guten saisonalen Impfstoff haben, der eine sehr gute Schutzwirkung hat».
Corona auf Platz zwei der Viren-Charts
Diese Vakzination empfiehlt der Kantonsarzt allen Personen, die über 65 Jahre alt sind, zu einer Risikogruppe gehören oder in engem Kontakt zu jenen stehen.
Dass der Höhepunkt der Grippewelle noch nicht erreicht worden ist, soll nach Al Deb’i, aber nicht zu falscher Zurückhaltung animieren – im Gegenteil: «Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um von der Grippeimpfung Gebrauch zu machen».
Gleiches gelte für den Schutz gegen Corona. Denn dies sei nach der klassischen Erkältung immer noch das zweithäufigste Virus im Umlauf.
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Juventus96
pfui
Sonnenliebe
Warum?