Für die angeschlagene Grossbank Credit Suisse will die Schweizer Aufsichtsbehörde noch heute eine Lösung finden. Der Bundesrat berät sich zurzeit in einer Sondersitzung.

Wie weiter mit der Credit Suisse? Vertreter der CS, der UBS, des Bundesrats, der Nationalbank und der Finanzmarktaufsicht haben Gespräche geführt, um eine Einigung zu finden. Eine Lösung soll vor dem Marktstart am Montag her. Gemäss Sonntagsblick kommt es nun zum entscheidenden Treffen mit dem Bundesrat. Dieser diskutiert seit heute Morgen über die Zukunft der Grossbank. Für den Bundesrat ist es der vierte Tag in Folge, an welchem über die Thematik geredet wird.

Abbau von 10’000 Stellen

Die Aufsichtsbehörde würde sich wünschen, dass die UBS die Credit Suisse übernehme, so der Sonntagsblick weiter. Gemäss der Nachrichtenagentur Reuters verlangt die UBS bei einer Übernahme unter anderem sechs Milliarden Dollar Staatsgarantien. Ausserdem könnten bei einer Fusion 10’000 Personen ihre Stelle verlieren.

UK Behörden segnen Übernahme ab

Der britische Newssender Sky News berichtet, dass die britischen Bankenaufsichtsbehörden die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS bereits abgesegnet haben. Die Bank of England habe ihren internationalen Kollegen und der UBS signalisiert, dass sie die Notfalltransaktion, die die beiden Bankengiganten am Sonntag ankündigen wollten, unterstützen werde, schreibt Sky.

Wann die Schweizer Behörden Informationen bekannt geben, ist noch unklar. (sda/nas)