Der Basler Boxer Faton Vukshinaj bezwingt Roberto Arriaza aus Nicaragua durch K.O. Die Entscheidung fiel bereits in der zweiten Runde. Jetzt hat «El Vulcano» das nächste Ziel im Visier.

«Es wird einen Kampf mit viel Action geben», versprach Faton Vukshinaj vor seinem Fight gegen Roberto Arriaza. Der Basler Boxer hielt sein Wort – und wie: Bereits in der zweiten Runde schickte «El Vulcano» seinen Gegner aus Nicaragua mit einem Körpertreffer entscheidend auf den Boden. «Egal, ob in der zweiten, dritten oder in der zehnten Runde: Ich bin für jeden Gegner bereit. Das hat man heute gesehen», freute sich Vukshinaj.

Dass der Höhepunkt der Boxing Night im Grand Casino Basel nur wenige Minuten dauerte, hätte man so nicht erwarten dürfen. Arriaza, in seiner Heimat die Nummer 1, reiste immerhin mit der Bilanz von 19 Siegen – 14 davon durch K.O. – und nur sechs Niederlagen an. Gegen den Basler Vulkan blieb er aber chancenlos. «Ich war top vorbereitet», sagte Faton Vukshinaj. «Jeder meiner Schläge soll den Gegner ausknocken. Für das trainiere ich.»

Zähere Gegner gefordert

Einmal mehr also machte der Lokalmatador mit seinem Kontrahenten kurzen Prozess. Im anschliessenden Sieger-Interview im Ring meinte Vukshinaj, es sei an der Zeit, dass ihm bald ein Gegner mit etwas mehr Stehvermögen gegenüberstehe. Wenig später relativierte er seine Aussage: «Natürlich sieht es einfach aus, aber im Ring stehen wirklich starke Leute. Dazu gehört auch Roberto Arriaza.»

Er befinde sich schlicht und einfach auf einem guten Level. Das sollen auch weitere Gegner, die in der Weltrangliste aktuell noch vor ihm liegen, bald zu spüren bekommen. «Jetzt will ich den EM-Titel gewinnen», sagte Vukshinaj auf seine nächsten Ziele angesprochen. Der entsprechende Fight sei auf Ende dieses Jahres geplant. «Derzeit laufen die Verhandlungen», so die Schweizer Box-Nummer 1.