«El Vulcano» vor dem nächsten Kampf: «Ich wohne in der Boxhalle»
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«El Vulcano» vor dem nächsten Kampf: «Ich wohne in der Boxhalle»

08.06.2023 17:40 - update 08.06.2023 17:56
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Am Samstag kehrt der Basler Boxer Faton Vukshinaj, besser bekannt als «El Vulcano», wieder zurück in den Ring und will den nächsten Schritt Richtung Weltmeistertitel machen.

Im vergangenen Februar bestritt Faton Vukshinaj seinen letzten Kampf. Damals besiegte er den Kubaner Yaniel Evander Rivera durch K.O. in der zweiten Runde. Im nächsten Kampf trifft er nun auf Roberto Arriaza, die Nummer 1 aus Nicaragua. Die Vorfreude beim Basler ist gross: «Ich kann es kaum erwarten und bin top vorbereitet auf diesen Kampf».

Sein Gegner weist derzeit eine Bilanz von 19 Siegen, davon 14 durch K.O. und sechs Niederlagen auf. Vukshinaj ist auf jeden Fall gut vorbereitet: «Ich muss auf alles gefasst sein. Mein Gegner ist die Nummer 1 seines Landes. Ich unterschätze keinen Gegner. Ich bin bereit und vorbereitet.»

«Ich wohne im Gym»

«El Vulcano» beschäftigt sich in der Vorbereitung aber lieber mit sich selbst als mit dem Gegner. Für die Gegneranalyse ist sein Bruder Mergim zuständig. Er kennt die Gegner jeweils in- und auswendig: «Ich habe den Gegner gut studiert und jetzt holen wir uns den letzten Schliff. Wir trainieren vor allem auf den Gegner abgestimmte Angriffe und Verteidigungen.»

Vor einem Kampf ist Vukshinaj immer fokussiert. Das geht so weit, dass er schon Wochen vor dem Kampf in der Boxhalle lebt: «Ich wohne im Gym. Ich habe mein eigenes Zimmer, schlafe, esse und trainiere hier. So kann ich mich nicht ablenken.»

Diese Verbissenheit und die Liebe zum Boxen haben ihn bis hierher gebracht. Manchmal muss ihn sein Bruder aber auch etwas bremsen: «Wenn Faton einmal loslegt, will er nicht mehr aufhören. Er will immer noch ein bisschen mehr Action. Da muss ich ihn immer wieder bremsen. Für mich ist es wichtig, dass wir auch technisch und taktisch gut sind».

Ziel Weltmeistertitel

Zusammen sind sie ein eingespieltes Team, das durch dick und dünn geht. Und so wollen sie erst einmal den nächsten Kampf gemeinsam gewinnen und in ein paar Jahren den Weltmeistertitel feiern: «Das ist mein grosses Ziel. Aber da muss viel zusammenkommen. Das Einzige, was ich selbst steuern kann, ist das Training. Wenn ich weiter so hart arbeite, werde ich diesen wichtigen Kampf bekommen und dann auch gewinnen.»

Der nächste Schritt zu diesem hohen Ziel soll am Samstag mit einem Sieg gegen Roberto Arriaza gemacht werden.

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