Die Organisation Lotta Basel hat für kommenden Freitag eine Veranstaltung zum Thema «Freiheit für Palästina» geplant. Jetzt verbietet die Vermieterin den Anlass.

Es war eine kurze Aufregung. Zum Thema «Freiheit für Palästina» hätte auch ein Vertreter des palästinensischen Netzwerks Samidoun an der geplanten Veranstaltung sprechen sollen.

Samidoun gilt in Deutschland als Terrororganisation. Die Organisation aus dem linken politischen Spektrum hat dazu unter anderen Mohammed Khatib eingeladen. 

Nicht für öffentliche Veranstaltungen geeignet

Dieser hätte sprechen sollen. Denn seit Dienstagnachmittag ist klar: Die Veranstaltung findet nicht statt. Die Vermieterin verbietet den Auftritt in ihrem Lokal, wie die Basler Zeitung berichtet.

Die Organisation Lotta Basel plante die Veranstaltung in einem Lokal in der Nähe des Musical-Theaters Basel. Die Vermieterin sagt nun, dass der Raum nicht für öffentliche Veranstaltungen ausgelegt sei. «Ich erwarte, dass sich der Verein daran hält», wird die Liegenschaftsbesitzerin in der BaZ zitiert.

Derweil fordert SVP-Grossrat Joël Thüring ein Verbot von «Samidoun» in der Schweiz nach dem Vorbild Deutschland. Für Mohammed Khatib fordert der Politiker gar ein Einreiseverbot.