Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch mit grossem Mehr eine Zonenplanänderung für die Neugestaltung des Areals des Garagen- und Carbetriebs Settelen in Basel genehmigt.

Die nachträgliche Anpassung des Zonenplans wurde wegen einer Berechnungspanne im Bau- und Verkehrsdepartement nötig.

Gegen das Projekt im Iselin-Quartier war grundsätzlich niemand im Grossen Rat. Der Präsident der Bau- und Raumplanungskommission, Michael Hug (LDP) wie die Sprecherinnen der Fraktionen SP und GAB lobten das Vorhaben als Musterbeispiel, das auf dem 8’500 Quadratmeter grossen Areal eine schützenswerte Bausubstanz erhalte, neuen hochwertigen Wohnraum und neue Grünflächen schaffe. Geplant sind rund 90 neue Wohnungen.

Deutliche Zustimmung

Für Kritik sorgte indes der Umstand, dass für die Umsetzung des Projekts einen Zonenänderung nötig wurde. Am Bauherr Settelen AG liege das nicht, hiess es. Diese hatte sich beim Architekturwettbewerb und mit dem Gewinnerprojekt von Diener und Diener an die Vorgaben aus dem Bau- und Verkehrsdepartement gehalten.

Das Departement hatte aber die zulässige Bruttogeschossfläche falsch berechnet und als Massstab weitergegeben – ein Fehler, der erst spät bemerkt wurde. Um der Bauherrschaft eine aufwändige Korrektur des Projekts zu ersparen, wurde der Fehler nun mit einer Änderung des Zonenplans gutgemacht.

Der Grosse Rat stimmte der der Zonenänderung schliesslich mit 87 zu 2 Stimmen bei 5 Enthaltungen zu. (sda/mei)