In den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt sind erneut Japankäfer entdeckt worden. Die Kantone haben zusätzliche Fallen installiert und die Pufferzonen angepasst.

Auch in den vergangenen Tagen seien in den Kantonen Basel-Landschaft sowie Basel-Stadt Exemplare des schädlichen Japankäfers entdeckt worden. Die Käfer seien in Fallen nachgewiesen worden, welche bisher noch ohne Befund waren. Das schreiben die beiden Basel am Mittwochmorgen in einem Mailing zum Japankäfer.

Die beiden Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben deshalb den Befallsherd ausgeweitet sowie die Pufferzone angepasst. Das Ziel laute weiterhin, «den Japankäfer durch verschiedene Massnahmen zu tilgen».

Der Befallsherd und die Pufferzone:

Zusätzliche Käferfallen

Im Laufe dieser Saison seien acht Japankäfer in Basel-Stadt und neun Japankäfer im Baselbiet entdeckt worden. Um die positiven Fallenstandorte seien der Befallsherd (1 Kilometer Radius) ausgeweitet sowie die Pufferzone (5 Kilometer Radius um den Befallsherd) angepasst worden.

«Um die adulten Käfer zu bekämpfen, wurden gezielt an den Fundorten des Käfers das Fallennetz intensiviert und zusätzliche Käferfallen installiert», schreiben die beiden Kantone. Diese Fallen dienen gleichzeitig der Beobachtung,
um festzustellen, ob sich die Käfer weiter ausbreiten.

Gefahr für Landwirtschaft, Gartenbau und Umwelt

Die Käfer fressen Blätter, Blüten und Früchte von über 400 Pflanzenarten. Als Larven ernähren sie sich hauptsächlich von Graswurzeln und gefährden so Grünflächen aller Art. Aus diesen Gründen stellen die Tiere laut dem Bund eine Gefahr dar für die Landwirtschaft, den produzierenden Gartenbau und die Umwelt.