Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft bereiten Massnahmen gegen die Larven des Japankäfers vor. Seit Ende Juli wurden fünf weitere Käfer entdeckt.

Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben am Mittwoch über den aktuellen Stand der Bekämpfung des Japankäfers informiert. Seit dem letzten Mailing vom 23. Juli wurden vier weitere Käfer in Basel-Stadt und ein Käfer in Baselland entdeckt. Insgesamt wurden in der laufenden Saison bislang 33 Käfer gefangen, wie es in der gemeinsamen Mitteilung des Basler Bau- und Verkehrsdepartements und der Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion weiter heisst.

Die geringe Anzahl neuer Funde deute auf das Ende der Hauptflugsaison hin. Dennoch sei davon auszugehen, dass einzelne Käfer bereits Eier in feuchten Rasen- und Wiesenflächen abgelegt haben.

Zur Bekämpfung der aus diesen Eiern schlüpfenden Larven bereiten die beiden Kantone den gezielten Einsatz von Nematoden – sogenannten Fadenwürmern – auf öffentlichen Grünflächen im Umkreis der Fundorte vor. Der Einsatz sei witterungsabhängig und für die erste Septemberwoche geplant. Genauere Angaben zu den betroffenen Flächen und Zeitpunkten würden folgen.

Stichprobenartige Kontrollen

Die betroffenen Gemeinden sei nach der Ausweitung des Befallsherds informiert worden, schreiben die beiden Basel weiter. Zudem erfolgen stichprobenartige Kontrollen zur Einhaltung der Massnahmen. Die Öffentlichkeit werde weiterhin über Webseiten, Social Media und amtliche Publikationen informiert.

Private sollen keine Fallen aufstellen

Die Behörden bitten Privatpersonen ausdrücklich, keine eigenen Lockstofffallen im Garten zu platzieren, da diese Käfer in bisher nicht betroffene Gebiete anziehen könnten. Funde sollen direkt an die zuständigen kantonalen Stellen gemeldet werden.

Weitere Informationen zu den Meldestellen und zum Japankäfer findest du für Basel-Stadt hier und für Baselland hier.