
Japankäfer breitet sich weiter aus – Massnahmen verstärkt
Baseljetzt
In den beiden Basel wurden vereinzelt weitere Japankäfer entdeckt. Trotz einzelner neuer Funde bleibt der Käferbestand tief. Die Kantone haben die Bekämpfungszonen erneut angepasst und rufen zur Mithilfe auf.
Seit dem letzten Update vom 9. Juli wurden in Basel-Stadt acht und in Basel-Landschaft drei weitere Japankäfer entdeckt. Die Anzahl bleibt tief, doch die Funde sind verstreut. Das schreiben das Basler Bau- und Verkehrsdepartement und die Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion in einer gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch.
Deshalb haben die beiden Kantone die bestehenden Bekämpfungszonen erneut ausgeweitet: Der sogenannte Befallsherd umfasst neu einen Radius von einem Kilometer um die Fundorte, die Pufferzone fünf Kilometer. Diese reichen inzwischen grenzüberschreitend nach Deutschland und Frankreich.
Intensivierte Fallenüberwachung
Um die erwachsenen Käfer besser zu bekämpfen, wurden an den Fundorten zusätzliche Lockstofffallen installiert. Diese dienen zugleich der Überwachung, um die Ausbreitung frühzeitig zu erkennen. Schäden an Kulturen wurden bislang keine festgestellt.
Appell an die Bevölkerung
Privatpersonen werden weiterhin dringend gebeten, keine eigenen Lockstofffallen zu installieren. Falsch platzierte Fallen können die Käfer unbeabsichtigt in neue, bisher nicht befallene Gebiete locken. Verdächtige Funde sollten umgehend gemeldet werden. Entweder über die Japankäfer-Hotline (Tel. 061 267 64 00) oder per Mail (japankaefer@bl.ch oder japankaefer@bs.ch).
Weitere Informationen findest du auf den entsprechenden Webseiten vom Kanton Basel-Stadt und vom Kanton Basel-Landschaft. (daf/ana)
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