
Jetzt ist es fix: Celestini verlässt den FCB
Baseljetzt
Nun ist es offiziell: FCB-Trainer Fabio Celestini verlässt den Klub. Das teilt der FC Basel am Freitagnachmittag mit. Der 49-Jährige ziehe sich «auf eigenen Wunsch zurück», heisst es.
Nach dem Gewinn von Meisterschaft und Cup verlässt Cheftrainer Fabio Celestini den FC Basel. Eineinhalb erfolgreiche Saisons war Celestini beim FCB. Nun zieht er sich «auf eigenen Wunsch zurück und möchte eine neue Herausforderung suchen», heisst es in der Mitteilung. «Der Club hätte die erfolgreiche Zusammenarbeit gerne fortgesetzt, respektiert aber diesen persönlichen Entschluss.»
Celestinis Abgang kommt nicht überraschend. Trotz erfolgreicher Arbeit und weiterlaufendem Vertrag gab es schon seit längerer Zeit Spekulationen über einen Abgang. Wohin es Celestini zieht, ist offen. Er hätte gerne den Job bei Getafe in LaLiga übernommen, jedoch wurde Trainer Jose Bordalas im Amt bestätigt.
«Das macht mich sehr glücklich»
«Die Reise, die ich in den vergangenen eineinhalb Jahren mit dem FC Basel machen durfte, war unglaublich», wird Celestini in der Mitteilung zitiert. «Als ich gekommen bin, stand das Team abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz, nun gehe ich als Double-Trainer, das ist der absolute Wahnsinn und macht mich sehr glücklich.» Der 49-Jährige hat das Gefühl, dass seine Aufgabe beim FCB vollendet und er nun bereit für ein neues Abenteur sei.
Fabio Celestini stiess als Nachfolger von Heiko Vogel am 31. Oktober 2023 in einer sportlich äusserst schwierigen Phase zum FCB. Der Club stand damals in akuter Abstiegsgefahr und stand mit fünf Punkten Rückstand auf dem letzten Platz der Super League. Celestini stabilisierte die damals verunsicherte Mannschaft, schaffte den Klassenerhalt und legte gemeinsam mit dem neuen Staff ab Sommer 2024 den Grundstein für den siebten Double-Gewinn der Clubgeschichte.
Den ersten Titelgewinn seit acht Jahren verdankten die Basler einem überzeugenden Endspurt. Mit dem immer stärker auftrumpfenden Xherdan Shaqiri, der im vergangenen August zu seinem Stammklub zurückgekehrt war, als Leitwolf reihten sie Sieg an Sieg und standen bereits drei Runden vor dem Saisonende als Meister fest. Der erwartete Sieg im Cupfinal gegen den krassen Aussenseiter Biel aus der Promotion League setzte den perfekten Schlusspunkt hinter eine kaum für möglich gehaltene, innert 18 Monaten vollzogene sportliche Auferstehung – und den perfekten Abschluss für Trainer Fabio Celestini.
«Unglaubliches geleistet»
«Fabio hat in nur eineinhalb Jahren Unglaubliches geleistet», wird FCB-Sportdirektor Daniel Stucki zitiert. «Dass eine Mannschaft in der einen Saison knapp dem Abstieg entrinnt und in der nächsten Spielzeit gleich das Double schafft, das gibt es selten bis nie im Profifussball.» Man hätte Celestini gerne weiter als Cheftrainer gehabt. «Gleichzeitig verstehen wir seine Beweggründe für das vorzeitige Ende seiner Zeit in Basel und die Ambition, sich einer neuen Herausforderung zu stellen», so Stucki.
Wer Celestini bei Basel beerbt, wurde nicht kommuniziert. Der Top-Kandidat soll Ludovic Magnin sein. Der 46-Jährige hat in den letzten drei Jahren in Lausanne gute Arbeit geleistet. In der ersten Saison mit dem Klub aus seiner Heimatstadt stieg er in die Super League auf. Im zweiten Jahr in der höchsten Spielklasse qualifizierte er sich mit den Westschweizern für den Europacup. Als Fünfter darf Lausanne in der Qualifikation zur Conference League antreten. (lef/jwe/sda)
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Hoschi
Ein Entscheid, den ich nicht verstanden habe, da er die Möglichkeit hätte, in der Champions League zu spieln, aber es ist doch sein Entscheid.
pserratore
Einfach Schade ☹️