
Kanton Basel-Stadt übernimmt vier Liegenschaften von Novartis
Maximilian Karl Fankhauser
Der Kanton mit der Novartis eine Vereinbarung über den Erwerb von vier bedeutenden Liegenschaften getroffen, die eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Stadt- und Infrastrukturentwicklung spielen werden.
Der Kanton Basel-Stadt hat sich mit der Novartis über den Erwerb von vier strategisch wichtigen Liegenschaften geeinigt. Diese umfassen das Horburg-Parkhaus, das ehemalige Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI), den Sportplatz Rheinacker sowie die Parzelle ARA-Chemie. Der Kauf dieser Areale dient der langfristigen strategischen und infrastrukturellen Entwicklung des Kantons und ermöglicht eine sinnvolle Ergänzung bestehender Stadtgebiete, wie der Kanton in einer Medienmitteilung schreibt. Insbesondere wird der Kauf des Horburg-Parkhauses die Nutzungsmöglichkeiten für die Quartierbevölkerung erweitern und zur besseren Vernetzung von Stadtteilen beitragen.
Das Horburg-Parkhaus, bislang ausschliesslich für die Mitarbeitenden von Novartis auf dem Klybeckareal zugänglich, wird mit der Übernahme durch den Kanton ab Januar 2025 auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Kanton plant, das Parkhaus für die Anwohnerschaft im Quartier zu öffnen und konkrete Nutzungskonzepte zu entwickeln, die eine sinnvolle Integration in das Stadtbild ermöglichen.
Das ehemalige FMI-Gebäude, das seit dem Umzug der Forschungsstiftung auf den Novartis Campus leer steht, befindet sich im Areal Rosental Mitte, das der Kanton Basel-Stadt bereits 2014 erworben hat. Der Kauf des FMI-Gebäudes ermöglicht es, die Transformation dieses Gebiets zu einem lebendigen Stadtteil für Arbeiten, Wohnen und Forschen weiter voranzutreiben.
Die Position des Kantons wird gestärkt
Der Sportplatz Rheinacker, der mit einem Fußballfeld, einem Kunstrasenplatz und einem Restaurant viele Sportvereine im Kanton beherbergt, bleibt ebenfalls in öffentlicher Hand. Mit der Übernahme sichert der Kanton das Areal als wichtigen Sport- und Erholungsbereich für die Bevölkerung.
Schliesslich umfasst die Vereinbarung auch die Parzelle ARA-Chemie in Kleinhüningen, die heute für die Reinigung von Chemieabwasser genutzt wird. Der Kanton hatte bereits 2022 einen Teil des Areals 9 im Klybeck gekauft und sichert sich nun auch den restlichen Teil. Diese Reserveflächen bieten wichtige Möglichkeiten für zukünftige infrastrukturelle Entwicklungen, um den wachsenden Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.
Insgesamt stärkt der Erwerb dieser vier Liegenschaften die Position des Kantons Basel-Stadt in der Planung und Umsetzung seiner langfristigen Entwicklungsziele und bietet gleichzeitig neue Perspektiven für die Bevölkerung.
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