Das Nutzungskonzept für das Restaurant im Kasernenhauptbau wurde neu ausgerichtet. Der Kanton soll die Kosten für einen Vollausbau übernehmen. Die Regierung legt dem Grossen Rat die Ausgaben vor.

Der Grosse Rat hat im September 2016 die Gesamtsanierung und den Umbau des Kasernenhauptbaus mit Ausgaben in der Höhe von 44.6 Millionen bewilligt. Ebenfalls in den Kosten enthalten war der Rohbau für das Restaurant im Kasernenhauptbau. Ursprünglich war vorgesehen, dass der künftige Pächter den Vollausbau des Lokals selber finanziert.

Wie der Regierungsrat am Mittwoch mitteilt, erwies sich dies im derzeitigen Marktumfeld allerdings als unrealistisch. Teil des Vollausbaus sind die Küche und der Bodenbelag, aber auch Sanitär- und Elektroanlagen und die Heizung und Lüftung. Die ursprünglich geschätzten Kosten seien ausserdem zu tief gewesen. «Der Einbau der Küche und der Lüftung ist komplexer und aufwändiger als gedacht. Auch führte die Teuerung zu Mehrkosten gegenüber der ursprünglichen Kostenprognose», heisst es in der Mitteilung der Regierung.

3.4 Millionen Franken neu berechnet

Das Nutzungskonzept für das Restaurant wurde deshalb neu ausgerichtet. Der Kanton wird die Kosten für einen «leistungsfähigen Vollausbau» übernehmen. Der Ausbau soll unabhängig von Betriebskonzept und Pachtverhältnis funktionieren. Weiterhin vom Pächter oder der Pächterin finanziert wird jegliches Mobiliar, welches beweglich ist. «Auf dieser Grundlage konnte der Kanton 2022 im Rahmen einer Ausschreibung mit der Grenzwert GmbH eine verlässliche Partnerin finden, die das Restaurant übernimmt.»

Die neu berechneten Ausgaben belaufen sich auf 3.4 Millionen Franken. Die entsprechende Ausgabenbewilligung legt der Regierungsrat dem Grossen Rat zur Bewilligung vor.