
Kantone warnen vor leicht brennbaren Fasnachtskostümen für Kinder
Baseljetzt
Beim Kauf von Fasnachtskleidung für Kinder ist Vorsicht geboten: Mehrere Kantone warnen vor leicht entflammbaren Kostümen. Fast 60 Prozent der 31 untersuchten Artikel mussten wegen Mängeln beanstandet werden.
Die Kantone Aargau, Bern, Baselland, Basel-Stadt und Solothurn warnen im Rahmen einer Kampagne vor leicht entflammbaren Fasnachtskostümen für Kinder unter 14 Jahren. Die Behörden haben zwei Kostüme beschlagnahmt und zurückgerufen, wie die Kantone am Freitag mitteilten.
Zwei Kostüme rasch in Vollbrand
Als besonders gefährlich hätten sich zwei Kostüme aus Schaumstoff erwiesen, die bei einem Test innert kürzester Zeit in Vollbrand standen, hiess es in einer gemeinsamen Mitteilung der fünf Kantone.
Betroffen war der Hut des Kostüms «Zauberer» von «Flying Tiger Copenhagen». Das Produkt wurde nach Angaben des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen sofort vom Markt genommen. Auch das Kostüm «Frites – French Fries» der Firma «Gifiswitz SA» wurde wegen leichter Entflammbarkeit zurückgerufen.
58 Prozent der Kostüme durchgefallen
Das Baselbieter Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen untersuchte insgesamt 31 Kostüme von 16 Importeuren und Spielzeugläden in der Nordwestschweiz. Kriterien waren die Brennbarkeit, Kennzeichnung und technische Unterlagen, wie es hiess.
Es gab insgesamt 18 Beanstandungen, was 58 Prozent entspricht. Sechs Proben mussten wegen Brennbarkeit beanstandet werden. Bei zwölf Proben stellte das Amt Mängel bei der Kennzeichnung und bei den technischen Unterlagen fest.
Die Importeure müssen die Ursache der Mängel abklären und geeignete Massnahmen ergreifen. Die meisten Kostüme auf dem Schweizer Markt werden laut Bericht in China hergestellt. Es würden «zu viele unsichere Kostüme» auf den Schweizer Markt kommen, schrieb das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen Baselland weiter.
Zwei weitere gefährliche Kinderkostüme
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen gab am Freitagnachmittag zudem eine Warnung wegen Verbrennungsgefahr für das Kinderkostüm «Hai Sharky» von «Müller Handels AG» und «Lion Cape Soza» vom Hersteller «Phanine BV» heraus.
Die Kostüme seien leicht entzündbar. Die betroffenen Unternehmen und Onlinehändler hätten die Produkte umgehend vom Markt genommen und einen Rückruf gestartet, hiess es in einer Mitteilung. (sda/lef/kah)
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Thomy
Sälber näje macht erscht no mehr Spass
kopfnussss
Das sind sowiso keine fahstnachtskostüme für schweizer/Basler fastnacht. Gresslich die dinger