Keine Prämienerhöhung wegen tieferer US-Medikamentenpreise
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Schweiz

Keine Prämienerhöhung wegen tieferer US-Medikamentenpreise

15.11.2025 13:17

Baseljetzt

Die Schweizerinnen und Schweizer werden eine Senkung der Medikamentenpreise in den USA nicht mit höheren Krankenkassenprämien bezahlen müssen. Das sagte Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider.

Die Bevölkerung würde nicht akzeptieren, dass sie höhere Prämien bezahlen müsste, weil die Pharmaunternehmen in den USA die Preise senken, sagte Baume-Schneider in der «Samstagsrundschau». Sie verstehe, dass es für die Pharmaindustrie eine schwierige Zeit sei. Und man könne auch über ein neues Preismodell diskutieren.

«Ein neues Preismodell heisst aber nicht, dass alle Preise steigen», sagte Baume-Schneider. Andere Medikamente könnten dabei auch weniger teuer werden. Diese Diskussionen seien möglich und offen. Aber das Parlament habe ein Kostendämpfungspaket angenommen.

Die Pharmaindustrie wisse, dass die Schweiz ein sicherer und wichtiger Markt sei. Dass sie neue Medikamente zuerst in den USA herausbringen könnte, um einen Preisvergleich zu verhindern, sei darüber hinaus auch eine ethische Frage. «Die USA können und sollen nicht die Schweizer Politik diktieren», sagte Baume-Schneider. (sda/jab)

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15.11.2025 15:16

Hampe56

“Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube”…… 😉

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16.11.2025 17:41

Hoschi

Der Glaube versetzt Berge…

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15.11.2025 14:44

Marius

schon alleine der gedanke das dies auswirkungen auf unsere prämien haben könnte man hinterfragen. wieso rechtfertig sie sich für etwas von dem keiner ausgeht? was verbergen sie sonst noch für kostentreibende faktoren????

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