«Kind und Hund»: Kindergartenkinder lernen den respektvollen Umgang mit Hunden
Larissa Bucher
Im Präventionskurs «Kind und Hund» des Kanton Basel-Stadt lernen Kindergartenkinder spielerisch den sicheren Umgang mit Hunden. Dabei stehen sowohl das Wohl der Kinder als auch das der Hunde im Mittelpunkt.
Ob beim Streicheln, Spielen oder Füttern, die Kinder erfahren im Präventionskurs «Kind und Hund», wie sie respektvoll mit den Hunden umgehen können und wie sie in verschiedenen Situationen richtig reagieren. Dabei wird unter anderem über wichtige Verhaltensregeln gesprochen, die einen respektvollen Umgang zwischen Mensch und Tier fördern sollen. «Kinder wachsen in der heutigen Zeit nur selten mit Hunden auf und wissen deshalb nicht, wie sie sich gegenüber den Tieren verhalten sollen» erklärt Guido Vogel, Amtstierarzt Veterinäramt Basel-Stadt. «Bei uns lernen sie das durch viele spielerische Übungen.»
Der Hund ist kein Gegenstand
So gibt es laut Kursleiterin Claudia Ebner zwei Arten von Kinder. «Die einen haben Angst und die anderen haben das Gefühl, sie können einen Hund anfassen, wann und wo sie wollen.» Beides sei «falsch».
Es sei extrem wichtig, dass die Kinder schnell lernen, dass der Hund kein Gegenstand ist, mit dem sie machen können, was sie wollen. Unter anderem aus diesem Grund beginnt der Kurs nicht mit Streicheleinheiten, sondern mit einem Lieb, indem wichtige Verhaltensregeln erklärt werden. Zu den beiden echten Hunden der Kursleiterinnen dürfen die Kinder erst dann, wenn sie diese bereits am lebensgrossen Stofftier geprobt haben.
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