
Komitee formiert sich gegen die «Musikvielfalts-Initiative»
Larissa Bucher
Das Komitee «Der Kulturstadt Basel Sorge tragen» aus Politik und Kultur will gegen die «Musikvielfalts-Initiative» ankämpfen. Über diese stimmt das Basler Stimmvolk am 24. November 2024 ab.
Das Komitee erachtet die «Musikvielfalts-Initiative» laut Mitteilung als «gefährlich für die Kulturstadt Basel». Dies, weil sie das Kulturschaffen spalten und einen unnötigen Konkurrenzkampf schaffen würde. Weiter mache die Initiative laut dem Komitee falsche Versprechungen, gefährde Arbeitsplätze und schaffe neue Ungerechtigkeiten.
«Die Initiative fordert für eine bestimmte Gruppe an «freien» Kulturschaffenden eine zusätzliche Förderung, während andere leer ausgehen», schreibt das Komitee weiter. «Und sie nimmt bewusst in Kauf, dass dies auf Kosten des «institutionellen» Kulturschaffens gehen soll.» Das sei unfair und würde damit die Kulturstadt Basel spalten.
Das Komitee wird von Annina von Falkenstein, Stiftungsrätin Sinfonieorchester und Grossrätin LDP, Johannes Sieber, Kulturunternehmer und Grossrat GLP sowie dem Komponisten Andrea Lorenzo Scartazzini präsidiert. Dem laufend erweiterten Komitee gehören Persönlichkeiten an, die «ein breites parteipolitisches Spektrum und zahlreiche Kulturinstitutionen» repräsentieren.
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joergdiego
Für die Produkte von gewissen “freien” Kulturschaffenden will ich gerne verzichten. Und: Wenn ich mich zu Hause selber inszeniere, gehöre ich dann auch zu dieser Gilde. Und muss subventioniert werden?
Sensifer
😕