Läggerli-Produktion wird für die Jans-Sause hochgefahren
Michel Schultheiss
Erst bei der Bauern-Lobby, nun für die Bebbi: Beim Empfang für den frisch gebackenen Bundesrat Beat Jans werden Läggerli verteilt. In der Backstube von Jakob’s Basler Leckerly laufen daher die Öfen heiss.
Die Läggerli-Platten stapeln sich auf den Regalen. Im Kochtopf brutzelt schon die heisse Zuckerglasur, die drauf kommt. Über zu wenig Arbeit kann sich das rund 20-köpfige Team der Manufaktur im St. Johann nicht beklagen. Nebst dem baldigen Weihnachtsfest steht am Donnerstag auch das Bundesratsfest an, wo die süsse Basler Spezialität verteilt wird. Notabene aus Körben, nicht verpackt – um Abfall zu sparen, wie Andreas Kuster, Mitinhaber von Jakob’s Basler Leckerly gegenüber Baseljetzt erklärt.
Wie viele Läggerli zusätzlich für die Bundesrats-Sause produziert werden, will die Firma nicht verraten. Nur soviel: «Wir haben vom Präsidialdepartement eine grosse Bestellung erhalten und wir können davon ausgehen, dass es für Leute, die an dieses Fest kommen, für zwei oder drei Läggerli reicht», sagt Kuster. «Und falls es nicht reicht, heisst das, dass die Jakobs Basler Leckerly einfach sehr gut waren», fügt er schmunzelnd an. Für ihn sei es eine grosse Ehre, für dieses besondere Ereignis sein Gebäck zur Verfügung stellen zu können.
Süsse Versuchung bereits beim Hearing
Dieselben Läggerli hatte Jans bereits in seinem Hearing den Bäuerinnen und Bauern offeriert. «Offenbar verwenden wir die richtigen Ingredienzen, um ein kritisches Publikum bezirzen zu können», scherzt Kuster.
Vor sieben Jahren übernahm er zusammen mit seiner Frau den Läggerli-Betrieb. Dieser hat schon eine lange Geschichte auf dem Buckel: Mit dem Gründungsjahr 1753 ist sie die älteste Biskuit-Manufaktur der Schweiz.
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Jhostettler
ist eine Sauerei ich schäme mich solche Regierung zu samt dem neuen Bundesrat ein hoch auf das dicke Bankkonto