
Lang nach kurzer Nacht in Nizza: «Klar, dass wir nicht um halb 12 ins Bett gingen»
Yannick Fuhrer
Der FC Basel hat eine weitere magische Nacht hinter sich. Nach dem Sieg in Nizza, der noch lange in Erinnerung bleiben wird, machte sich der rotblaue Tross am Freitag auf die Reise zurück nach Basel.
Kurz, nachdem das Spiel in Nizza abgepfiffen wurde, waren die Ränge auch schon leer. Auf dem Platz feierten nur die Spieler und der Staff des FCB den Einzug in die Halbfinals der Conference League. Nach der Verlängerung war es bereits schon spät, und bis die Spieler dann effektiv im Bett waren, verging dann doch noch die eine oder andere Stunde: «Dass wir nicht um halb 12 schon ins Bett gingen, ist klar. Wir sind auch sehr spät ins Hotel gekommen. Wir hatten wirklich eine tolle Stimmung im Team und konnten es geniessen», sagt FCB-Verteidiger Michael Lang am Tag danach am Flughafen gegenüber Baseljetzt.
Viel Zeit zum geniessen bleibt nicht
Den Triumph von Nizza hätten er und das Team aber gerne noch etwas länger genossen: «Schade, dass der ganze Terminplan so eng getaktet ist. Das sind solche Spiele, die man zwar geniessen kann, aber wir hätten es gerne noch etwas mehr ausgekostet», gibt Lang zu.
Trainer Heiko Vogel hat es am Tag danach auch richtig realisiert, dass der FCB einmal mehr Historisches geschafft hat: «Es fühlt sich gut an. Uns ist gestern wieder etwas gelungen, das so nicht erwartet wurde von uns. Insofern ist das ein sehr schönes und positives Gefühl. Das nehmen wir einfach so mit.»
«Diese Reise ist hoffentlich noch nicht zu Ende»
Ausruhen will sich der FCB aber auf diesem Einzug unter die besten Vier nicht: «Wir sind im Halbfinal, und diese Reise ist hoffentlich noch nicht zu Ende. Ganz sicher ist sie es dann, wenn wir in den Final kommen und im besten Fall gewinnen», sagt Lang.
Würde dieses Husarenstück gelingen, müsste sich der 32-Jährige überlegen, ob er seinen neu unterschriebenen Vertrag wirklich erfüllen möchte: «Dann hätten wir alle unseren persönlichen Höhepunkt. Dann könnten wir alle aufhören, Fussball zu spielen. Viel besser wird es danach vermutlich nicht mehr. Aber das nächste Spiel wird wieder ein nächster persönlicher Höhepunkt», so Lang.
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