Lange sah es so aus, als ob Luana Bühler sich noch rechtzeitig zur EM von ihrer Knieverletzung erholen würde. Jetzt ist klar, dass sie nicht an der EM teilnehmen kann. Für sie wird Laia Ballesté nachnominiert.

Die Schweizer Abwehrchefin kämpfte schon länger mit einer Verletzung, die Heilungschancen wurden jedoch als gut eingestuft. Deshalb rückte die Luzernerin ins Camp ein und absolvierte ein Sonderprogramm. Zwei Tage vor dem ersten Gruppenspiel der Schweizerinnen – der Gegner ist Norwegen – wurde nun aber die Reissleine gezogen. Das Turnier komme für sie zu früh, vermeldet der Schweizerische Fussballverband.

«Ich habe alles versucht, um dabei sein zu können und dem Team zu helfen», wird die 29-Jährige in der Meldung zitiert. Die normalerweise in der Innenverteidigung gesetzte Bühler ist nach Lara Marti und Ramona Bachmann der nächste verletzungsbedingte Ausfall im Schweizer Team. Beide hatten sich in der Vorbereitung das Kreuzband gerissen.

Bühler war eine von nur fünf Verteidigerinnen im EM-Aufgebot von Nationaltrainerin Pia Sundhage. Für sie rückt Laia Ballesté nach. Die 26-Jährige von Espanyol Barcelona hat bisher erst ein Spiel für das Schweizer Nationalteam bestritten. (sda/jsa)