
Luxus ist auch in unsicheren Zeiten gefragt
Baseljetzt
Trotz globaler Unsicherheiten bleibt der Luxusgütermarkt stabil. Für 2025 wird ein Umsatz von 1443 Mrd. Euro erwartet, trotz 1-3% Rückgang. Steigende Nachfrage nach Luxuserlebnissen treibt das Wachstum voran.
Für 2025 prognostizieren sie ein Umsatzvolumen am globalen Luxusgütermarkt im Umfang von 1443 Milliarden Euro, wie es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung hiess. Im Vergleich zum Vorjahr wird mit einem Rückgang von 1 bis 3 Prozent gerechnet, während sich die Volumen auf währungsbereinigter Basis kaum vom Fleck bewegen (Prognose: -1 bis +1 Prozent).
Allerdings habe sich innerhalb der verschiedenen Luxussegmente ein tiefgreifender Wandel gezeigt, hiess es weiter. Luxus werde zunehmend über Erlebnisse definiert und nicht mehr nur über Besitz. Vor diesem Hintergrund treiben Luxuserlebnisse von der Hotellerie über Kreuzfahrten bis hin zur Gourmetküche das Marktwachstum an, während klassische Segmente wie Luxusautos stagnieren.
Rückgang bei Uhren & Co.
Der Markt für persönliche Luxusgüter entwickelt sich laut den Prognosen im Jahr 2025 mit einem erwarteten Volumen von rund 358 Milliarden Euro rückläufig nach 364 Milliarden 2024 und 368 Milliarden 2023. Zu diesem Segment zählen Schmuck, Uhren, Mode bis hin zu Kosmetikprodukten.
Im Jahr 2026 gehen die Experten für persönliche Luxusgüter um Währungseinflüsse bereinigt mit einer Rückkehr zu Wachstum (3-5 Prozent) aus. Treiber dürfte die Erholung am chinesischen Markt sein, während auch im restlichen Asien oder in Nordamerika mit Wachstum gerechnet wird.
Die Nachfrage der Superreichen stütze weiterhin das obere Segment der persönlichen Luxusgüter, während sich das Segment der sogenannten erschwinglichen Luxusgüter insgesamt zurückhaltender entwickle, hiess es weiter. Besonders deutlich komme dies in der guten Entwicklung beim Schmuck oder Luxusuhren zum Ausdruck. (sda/lap)
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Croma
Am selben Tag zwei Artikel über den Luxusmarkt die sich widersprechen. Bravo! Luxusschrott in Form von Schmuck, Kunst, oder Schrottkarossen und andere Schmandfahrzeuge wie Boote sind nicht mehr erste Wahl für Leute die ihr Kapital exklusiv anlegen wollen. Luxusgüter werden mittlerweile als Massenware und teils in Billiglohnländern gefertigt.