Die neu gegründete Genossenschaft Manger hat am Dienstag ein Konzept für das Restaurant Manger et Boire vorgelegt. Um die Beiz wiedereröffnen zu können, braucht sie aber noch zusätzliches Geld.

Das Restaurant Manger et Boire in der Gerbergasse soll bald wieder eröffnen. Im Oktober kaufte der ehemalige Koch Kevin Buser die Beiz für 940’000 Franken. Nun hat er mit Kolleg:innen die Genossenschaft Manger gegründet. Sie soll die Liegenschaft übernehmen.

Dafür brauche sie aber zusätzliches Geld, wie die Genossenschaft am Dienstag mitteilt. «Im Moment ist die Genossenschaft dabei, die notwendigen Geldmittel für den definitiven Kauf des Restaurants zu organisieren», heisst es in der Medienmitteilung. Interessierte Personen können sich bei der Genossenschaft melden, heisst es weiter.

Idee eines Nährstoffkreislaufs

Die Genossenschaft Manger gab am Dienstag zudem weitere Details zum Konzept des Restaurants bekannt. Das Manger et Boire soll Bestandteil einer Kreislaufwirtschaft werden, die aus ökologisch arbeitenden Landwirt:innen und Gärtner:innen besteht. Diese seien ebenfalls Mitglieder der Genossenschaft und deren Produkte würden im Restaurant angeboten.

«Die Betriebe liegen alle an einer Route von Basel über Roggenburg und Lucelle nach Courgenay im Kanton Jura. Die Genossenschaft sammelt die Produkte dieser Höfe und Gärten ein und sorgt für den Transport in die Stadt. Dadurch werden die Produzenten zeitlich und hinsichtlich der Kosten entlastet», so der Plan der Genossenschaft. Ein Teil der Abfälle des Restaurants sollen dann wiederum über die Kompostierung zurück zu den Produzent:innen gebracht werden.

Bestandteil der Kreislaufwirtschaft sind laut der Website der Genossenschaft unter anderem ein Pilzlabor, ein Heilkräuter- und Laborgarten, Gewächshausforschung und eine Kompost- und Substratanlage.