Dieses Wochenende fand in Basel die Schweizermeisterschaft des Cheerleading statt. Die Sportart ist mehr als einen Puschel herumzuwedeln. Cheerleading ist eine olympische Sportart und das Interesse junger Frauen an ihr ist gross.

In der St. Jakobshalle gab es an diesem Samstag spektakuläre Hebefiguren und Akrobatikeinlagen zu sehen. Schnell wird einem klar: Cheerleading ist mehr als ein bisschen hüpfen und den Glitzerpuschel zu schütteln. An den Schweizermeisterschaften der Swiss Cheer Association ging es im wahrsten Sinne des Wortes hoch zu und her.

Rekordverdächtige Zahl an Teilnehmerinnen

1300 Cheerleaderinnen aus 16 verschiedenen Vereinen und unterschiedlichen Altersklassen massen sich in der Sportart. Cheerleading liegt als Sportart im Trend. Laut den Organisator:innen der Schweizermeisterschaften ist die Zahl der Teilnehmerinnen dieses Jahr rekordverdächtig. «Wir sind jetzt zum Glück eine anerkannte olympische Sportart», sagt Cristina Hengartner, Präsidentin der Swiss Cheer Association. Das sei wichtig, um zu zeigen, was im Cheerleading alles drin steckt.

Mit den Schweizermeisterschaften versucht die Swiss Cheer Association, das Klischee des blonden Girlies, das die Puschel schüttelt, zu widerlegen. Und es gibt auch Richtlinien. Unter 18-jährige Cheerleaderinnen dürfen zum Beispiel nicht bauchfrei antreten.

Basel Black Ravens holen Heimsieg

In den verschiedenen Altersgruppen und Disziplinen gingen mehrere Teams als Siegerinnen nach Hause. Aus Basler Sicht erfreulich: Die Basel Black Ravens holten in der hohen Kategorie «Senior Allgirl Cheer» den ersten Platz und gewannen damit in ihrer Heimatstadt den Schweizermeister-Titel.

Baseljetzt porträtierte vergangenes Jahr die Cheerleaderin Nancy Jankowski von den Basel Black Ravens: