Super League
FCB

Mit Sieg gegen YB soll FCB-Aufholjagd weitergehen

27.01.2024 07:31 - update 27.01.2024 16:38
Florian Metzger

Florian Metzger

Trotz des Remis gegen den FC Zürich konnte der FCB in der Tabelle Boden gutmachen. Nun soll es auch gegen Leader YB wieder Punkte geben.

Die erste Runde der Super League verlief für den FC Basel nach Plan. Trotz der Punkteteilung gegen den FC Zürich im ersten Spiel des Jahres konnte der FCB bereits etwas Boden gut machen. Dies, weil die Konkurrenz nicht gewinnen konnte.

Nach den nächsten 14 Spielen wird die Tabelle in zwei Gruppen geteilt. Die ersten sechs Mannschaften spielen in der so genannten «Championship Group» um den Meistertitel und die internationalen Plätze. Da will natürlich auch der FC Basel mitmischen. Ein schwieriges Unterfangen nach der miserablen ersten Saisonhälfte.

Konkurrenz schwächelt

Die Basler starten mit einem harten Programm ins neue Jahr. Erst der Klassiker gegen den FC Zürich und nun am Samstagabend gegen den amtierenden Schweizer Meister YB. Zwar konnte der FCB das Auftaktspiel in Zürich nicht gewinnen, aber mit dem Unentschieden den Rückstand auf den wichtigen sechsten Platz um einen Punkt verkürzen.

Luzern, derzeit Sechster, verlor am Dienstag gegen Yverdon. Es ist davon auszugehen, dass Luzern und Lugano, derzeit Tabellenfünfter, die grössten Anwärter auf die «Championship Group» sind. Aber auch Lugano hat sein erstes Spiel in diesem Jahr verloren. Gegen den Tabellenletzten Stade-Lausanne-Ouchy, wohlgemerkt.

Kommt der FCB in die «Chamionship Group»?

Die erste Runde lässt also hoffen: Will der FC Basel den Sprung in die obere Tabellenhälfte noch schaffen, ist er auf Schützenhilfe angewiesen. Und es sieht nicht so aus, als würden die beiden FCLs souverän durchmarschieren.

Aber Vorsicht: Auch die dahinterliegenden Teams sind nicht zu unterschätzen. Sowohl Yverdon als auch Winterthur haben gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Die Winterthurer haben mit dem 3:3 gegen Servette (Tabellenvierter) einmal mehr bewiesen, dass sie auch mit Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich mithalten können. Damit blieb der Abstand des FCB zu Servette, das aktuell den ersten internationalen Platz belegt, unverändert (13 Punkte).

Und mit dem Sieg von Stade-Lausanne-Ouchy gegen Lugano muss der Blick auch nach hinten gerichtet werden. Der Abstand zum Tabellenletzten ist um zwei Punkte geschrumpft (neu nur noch 5 Punkte Vorsprung). Wie Fabio Celestini bereits in der Winterpause sagte, befindet sich der FCB nach wie vor in einer gefährlichen Situation. Deshalb sei es das oberste Ziel, die letzten beiden Plätze so schnell wie möglich zu verlassen. Erst danach soll der Blick nach oben gerichtet werden.

Nun könnte der FCB am Samstagabend gegen den Tabellenführer drei Punkte einfahren, die nicht unbedingt budgetiert sind. Der letzte Sieg gegen YB liegt schon fast vier Jahre zurück (11. Juli 2020). Seither ist der FCB seit 15 Spielen gegen die Berner sieglos. Diese Serie soll am Samstag gebrochen werden.

«Ich brauche meine Ruhe»

Der FCB braucht Punkte, egal gegen welchen Gegner. So Cheftrainer Fabio Celestini an der Medienkonferenz einen Tag vor dem Spiel: «Wir können nicht mehr Zeit verlieren. Gegen jeden Gegner gibt es die Möglichkeit, diese drei Punkte mitzunehmen. Ich will nicht wissen, gegen wen wir spielen. Ich will eine ambitionierte Mannschaft sehen, die ins heimische Stadion mit vielen Fans geht, um das Spiel versuchen zu gewinnen. Und ich will nicht, dass sie abwartet, was YB macht.»

Nach der gelb-roten Karte im Klassiker darf Celestini gegen YB nicht an der Seitenlinie stehen. Das würde die Vorbereitung aber nicht verändern, sagt Celestini: «Auch wenn ich da bin, müssen sie alleine spielen. Wir haben den Plan vorbereitet. Die Vorbereitung lief wie immer. Das Einzige ist, dass ich nicht an der Linie stehen werde.»

Das Spiel wird Celestini aus einer Loge im Stadion verfolgen. Aus dem folgenden Grund, wie Celestini verrät: «Ich brauche meine Ruhe, wenn ich das Spiel schaue. Wenn ich auf dem Platz bin, kann ich spazieren, um meine Emotionen herauslassen zu können. Nun wird das ein bisschen schwieriger, wenn ich nicht an der Linie stehe.»

Gegen ein durch den Afrika-Cup geschwächtes YB ist im Heimspiel alles möglich. Helfen könnte dabei der nicht mehr gesperrte Taulant Xhaka. Im Gegensatz zu Fabio Celestini und Roméo Beney, die nach ihren gelb-roten Karten im Klassiker von der Tribüne aus zuschauen müssen.

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