
Mitte-Frauen stehen hinter Zweierticket – trotz fehlender Frauenvertretung
Baseljetzt
Das männliche Zweierticket der Mitte für die Bundesratswahlen freue die Mitte-Frauen. Die Frage der Frauenvertretung dürfe aber nicht in Vergessenheit geraten, schreibt das Präsidium in einer Mitteilung.
Die Mitte-Frauen stehen hinter den beiden Kandidaten für die Bundesratswahlen – obwohl sie anfangs ein Dreierticket mit einer Frau gefordert hatten. Das Thema Frauenvertretung dürfe nicht in Vergessenheit geraten und bleibe auch in Zukunft wichtig, schreibt Generalsekretärin Antje Schenker am Dienstag in einer Medienmitteilung.
Druck für mehr Frauenvertretung bleibt bestehen
Mit dem Bauernverbands-Präsidenten Markus Ritter und dem Zuger Regierungsrat Martin Pfister stünden zwei profilierte Kandidaten zur Wahl, die beide «überzeugende Voraussetzungen» für das Amt des Bundesrats mitbrächten. Der Druck bleibe aber bestehen, wieder eine Frau in die Landesregierung zu wählen, denn es gehe um eine möglichst repräsentative Abbildung der Schweiz im Bundesrat. «Mit lediglich zwei Frauen und fünf Männern ist diese soziodemografisch nicht ausreichend gewährleistet», hiess es weiter.
Innerhalb der Mitte Partei gebe es weitere Führungspositionen zu besetzen, darunter das Parteipräsidium. Auch dort würden sich die Mitte-Frauen über Kandidaturen von Frauen freuen. Insgesamt sei die Nachwuchsförderung der Mitte Frauen «hervorragend aufgestellt», so gehörten «reine Männerbastionen in den Exekutiven der Kantone Uri und Luzern bereits der Vergangenheit an – und hoffentlich auch bald im Wallis». (sda/jeg)
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