
Mustafa Atici: «Die Berufsbildung ist nicht nur ein Plan B, sondern eine starke Karriere-Option»
Elin Epting
Die Berufsbildung in Basel-Stadt soll gestärkt und sichtbarer werden. Dafür sorgt ein neuer Masterplan des Erziehungsdepartements. Ziel ist es, dass alle Jugendliche einen Abschluss auf Sekundarstufe ll erreichen.
Die Berufsbildung ist ein zentraler Pfeiler des Bildungs- und Wirtschaftsstandorts Basel-Stadt. Mit dem neu entwickelten Masterplan Berufsbildung setzt das Erziehungsdepartement gezielte Massnahmen um, um mehr Jugendlichen und Erwachsenen eine berufliche Perspektive zu eröffnen, erklärt Regierungsrat Mustafa Atici. «Die Berufsbildung ist nicht nur ein Plan B, sondern eine starke Karriereoption. Das sollen sowohl die Jugendlichen als auch die Eltern erfahren», so Atici.
Ein zentrales Ziel des Masterplans Berufsbildung sei es, dass alle Jugendlichen einen Abschluss auf Sekundarstufe ll erreichen, erklärt Atici. Dafür müsse jeder seinen Teil beitragen.
Um dieses Ziel zu erreichen, müsse die Berufsbildung stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. «Nicht nur Berufsorientierungslehrpersonen, sondern alle Lehrpersonen sollen unser Berufsbildungssystem besser kennen», sagt Atici. Auch Migrantenvereine wolle man gezielt ansprechen, um dort über die Möglichkeiten und Chancen der Berufsbildung zu informieren.
Angebot und Nachfrage auf dem Lehrstellenmarkt in Einklang zu bringen, wird laut Patrick Langloh, Leiter Mittelschule und Berufsbildung Basel-Stadt, zunehmend schwieriger. «Die Erwartungen der Jugendlichen verändern sich, ebenso wie die Anforderungen der Betriebe. Das stellt uns vor grosse Herausforderungen», so Langloh. In diesem Spannungsfeld gelinge der Übergang in die Berufsbildung nicht allen Jugendlichen.
«Genau für diese Herausforderungen braucht es den Masterplan», sagt Anja Grönvold, Leiterin Berufsbildung Basel-Stadt. «Wir brauchen ein klares Ziel und gezielte Massnahmen, die konsequent umgesetzt werden.»
Auch die Wirtschaft begrüsse den Masterplan, betont Reto Baumgartner, Direktor des Gewerbeverbands Basel-Stadt: «In den letzten Jahren wurde bereits viel unternommen, aber erstmals ist es nun verbindlich festgehalten und messbar.»
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Sprissli
Herr Atichi mir ist immer noch rätselhaft wieso Sie gewählt wurden,naja Basel-Stadt!!
Sonnenliebe
Ach der Name schreibt sich doch Atici😜
akjo
Herr Atichi, es ist dringend nötig das Sie etwas im Frauelibad im Eglisee unternehmen. Es Eskalatiert Tag für Tag. Im nah gelegene Saint-Louis, haben Moslem Eintritt verbot wegen schlechten benehmen jetzt kommen alle nach Basel, die Badis sind überfüllt. Wir Frauen vom Eglisee wünschen das Sie und Herr Portmann sich selber das Elend ansehen.
Sonnenliebe
Ach der Name schreibt sich doch Atici😜