Im ersten Spiel der Nations League verliert die Schweiz gegen Dänemark mit 0:2. Nun kommt es auf zum Aufeinandertreffen mit dem Europameister Spanien. Da muss sich die Schweiz deutlich steigern.

Das erste Länderspiel nach der EM war ein typisches nach einem grossen Turnier. Die meisten Spieler sind erst gerade in die neue Saison gestartet, viele sind nun bei neuen Klubs unter Vertrag und schlussendlich ist die Nations League eben auch nur ein besseres Testspiel.

So war es fast schon logisch, dass das Spiel zwischen Dänemark und der Schweiz kein Kracher wird. Das Spiel war fast eine Kopie der Schweizer Auftritte während der letzten Nati-Pause vor der EM, jedenfalls bis zur Halbzeit.

Danach flog Nico Elvedi in der 52. Minute völlig zu Unrecht vom Platz. Bis zehn Minuten vor Schluss konnte man immerhin die Null halten. Danach sah auch noch Captain Granit Xhaka den roten Karton, und Pierre Emile Højbjerg sorgte in der 92. Minute für das 2:0 und damit nochmals für etwas Action.

Die Grossen liegen der Schweiz besser

Nun ist die Nati wieder zurück in der Schweiz, genauer gesagt in Genf. Dort trifft sie am Sonntagabend auf den amtierenden Europameister und Nations-League-Sieger Spanien. Ziemlich sicher, dass dieses Spiel ein attraktiveres wird als das Spiel am vergangenen Donnerstag in Kopenhagen.

Zum einen ist Spanien für seinen schnellen Offensivfussball bekannt und zum anderen liebt es die Nati, gegen die Grossen zu spielen. Die Spanier sind natürlich der grosse Favorit. An der Europameisterschaft war das Team von Luis de la Fuente zuerst das einzige Team, welches alle Gruppenspiele gewinnen konnte und danach musste man nur gegen Deutschland in die Verlängerung. Die restlichen drei K.O.-Spiele konnte Spanien alle in der regulären Spielzeit für sich entscheiden.

Auch Spanien mit Problemen

Im ersten Spiel der Nations League gegen Serbien bekundete der Europameister aber Mühe und holte nur ein torloses Unentschieden. Ohne die beiden Gesperrten Rodri und Morata fehlte etwas im spanischen Spiel. Diese Beiden werden auch gegen die Schweiz fehlen. Die Spanier werden aber in Genf sehr sicher einen anderen Auftritt an den Tag legen. Und wenn die Spanier dann einmal in Fahrt sind, sind sie nur schwer zu bremsen.

Elvedi und Xhaka fehlen

Natürlich darf man auch auf die Schweiz gespannt sein. In den letzten Jahren hat die Nati immer gezeigt, dass sie gerade gegen die grossen Nationen oft besser spielt als gegen die kleineren Teams. Zuletzt auch an der Europameisterschaft, als die Nati mit Deutschland und England auf Augenhöhe spielte und Italien sogar komplett im Griff hatte.

Klar ist, dass die Schweiz nach diesem komischen Spiel gegen Dänemark eine Antwort gegen Spanien zeigen will. Und diese muss ohne Captain und Spielmacher Granit Xhaka und Nico Elvedi gegeben werden. Anpfiff im Stade de Genève ist um 20:45 Uhr.