
Neues Projekt soll Lösung für Gesundheitskosten finden
Baseljetzt
Mit einem neuen Projekt wollen die Universitäten Zürich und Genf neue Formen der Demokratie erforschen. Dazu werden 100 per Los ausgewählte Einwohner:innen über Gesundheitskosten diskutieren.
Es soll untersucht werden, welchen Beitrag ein solcher Rat zur Debatte und zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten kann, heisst es in einer Mitteilung der beteiligten Institutionen vom Dienstag.
Die 100 Personen für den Demografie-Rat wurden am Dienstag ausgelost. «Es sind ganz normale, unabhängige Menschen ohne Lobbyinteressen: Im Bevölkerungsrat sitzen Elektrikerinnen neben Kindergärtnerinnen und Rentnerinnen neben Jugendlichen», wird der Politologe Nenad Stojanovic, Mitinitiator des Projekts, in der Mitteilung zitiert. Das sei der grosse Vorteil eines solchen Losverfahrens.
Koordiniert wird das Projekt vom Zentrum für Demokratie in Aarau. Eine politische Begleitgruppe mit Mitgliedern aus allen sechs grossen Parteien wird den Bevölkerungsrat bei der Vorbereitung begleiten und sich mit den ausgelosten Teilnehmenden austauschen. (sda/mik)
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spalen
es ist erstaunlich, wie viele projekte es gab und gibt, die sich mit diesem problem befassen. wie wäre es dann mal mit einer lösung? und zwar einer, die den versicherten etwas bringt und nicht nur den vielen projektleitenden und dem kader der krankenkassen.