
Neues Schulhaus beim Dreispitz für 56 Millionen
Leonie Fricker
Die Schulhäuser im Kanton Basel-Stadt platzen aus allen Nähten. Prognosen zeigen: Daran wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern. Nahe Dreispitz soll ein neues Schulhaus das Platzproblem entschärfen.
Jedes Jahr werden im Kanton Basel-Stadt mehr Kinder und Jugendliche eingeschult. Die Situation ist angespannt, denn der Platz wird immer knapper. Das Provisorium in der ehemaligen Syngenta ist ein erster Schritt, um dem Mangel an Schulraum entgegenzuwirken.
«Schulraum ist heute im Kanton Basel-Stadt ein knappes Gut», sagt Urs Bucher, Leiter Volksschulen BS. Und das wird sich in den nächsten Jahren nicht ändern. Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler weiter steigen wird. «Vor allem auf der Primarstufe wird es eine Zunahme geben», sagt Urs Bucher.
Platz für 18 Klassen
Nun will die Basler Regierung handeln. Für über 56 Millionen Franken soll auf dem Areal Walkeweg im Dreispitz ein neues Primarschulhaus entstehen. Insgesamt sollen dort 18 Klassen unterrichtet werden können.
Geplant sind zwei Turnhallen, eine Tagesstruktur und zwei Doppelkindergärten, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Für den Bau sollen grösstenteils wiederverwertete Bauteile verwendet werden. Der Baubeginn ist für Anfang 2025 geplant, die Inbetriebnahme für August 2027.
Klimaschonender und ökologischer Bau
Die Eigenerzeugung von Strom und Wärme soll durch Erdsonden-Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen erfolgen, heisst es weiter. Zur Verbesserung des Stadtklimas soll auf dem Areal Walkeweg zudem das Prinzip der Schwammstadt umgesetzt werden. Die Basler Regierung hat dem Grossen Rat die Gelder beantragt.
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Sprissli
Das haben wir denn BUNDESRÄTINEN Mutter zu verdanken!
scheisse
Lasst noch mehr zu uns kommen, wir haben genug Platz und Geld!
Und die Armutsgrenze sinkt und sinkt!