Parteivorstand will Laura Grazioli die Nationalrats-Kandidatur verweigern
Leonie Fricker
Laura Grazioli will bei den Grünen auf die Nationalratsliste. Doch in der Partei regt sich Widerstand. Der Vorstand will die Sissacherin nicht nominieren.
Der Vorstand der Baselbieter Grünen hat am Dienstagabend beschlossen, dass die Sissacher Landrätin Laura Grazioli nicht auf die Liste der Kandidierenden für den Nationalrat kommt, wie die «Basler Zeitung» schreibt.
Grund ist ihr Engagement bei der sogenannten Souveränitätsinitiative, die unter anderem vom Verein «Mass-Voll» unter Nicolas Rimoldi angekündigt wurde. Wie Baseljetzt vergangenen Freitag bekannt machte, sitzt Laura Grazioli im Komitee der Initiative.
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Bereits während der Coronapandemie liess die Grüne-Landrätin durchblicken, dass sie gegen eine Impfpflicht und obligatorische Coronatests an Schulen ist. Bei der Abstimmung zum Covid-Gesetz war sie entgegen der Parteimeinung auf der Seite der Massnahmen-Gegner:innen.
Am Mittwochabend sollen die Grünen abschliessend entscheiden, wer es auf die siebenköpfige Liste der Partei schafft.
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jetzt_aber
Politisch sehr ungeschickt, Frau Politikerin!
skywings2
Kritk an den Covidmassnahmen darf sein. Hingegen geht es nicht, dass einen Grüne-Kandidatur sich einer Organisation anschliesst die Nazi in ihren Reihen duldet und Regierungen als Diktatoren betitelt.