Pelmard vor Duell mit Ex-Verein: «Der bisher stärkste Gegner der Saison»
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Pelmard vor Duell mit Ex-Verein: «Der bisher stärkste Gegner der Saison»

13.04.2023 05:04
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Der FC Basel empfängt am Donnerstagabend den OGC Nizza im Joggeli zum Hinspiel der Conference League-Viertelfinals. Mit den Franzosen gastiert der bisher stärkste Gegner der Saison bei Rotblau.

Nach ganzen 14 Spielen ohne Niederlage musste sich Nizza am vergangenen Wochenende dem Meister Paris St. Germain mit 0:2 geschlagen geben. Die starke Serie zeigt aber auch gleich auf, was am Donnerstag in den Viertelfinals der Uefa Conference League für ein Brocken auf den FCB zukommt: «In den letzten 20 Spielen haben sie extrem wenig verloren. Da kommt also ein Kaliber auf uns zu, wo ich glaube, dass wir das in dieser Saison noch nicht hatten», sagt FCB-Interimstrainer Heiko Vogel am Tag vor dem Spiel an der Medienkonferenz.

FCB-Verteidiger Andy Pelmard stimmt seinem Coach zu: «Trabzonspor war schon stark und Bratislava ebenfalls. Nun kommt mit Nizza ein Team aus einer der Top-5-Ligen Europas. Deshalb würde ich Nizza als den bisher stärksten Gegner der Saison einordnen».

Zum ersten Mal gegen seinen Herzensverein

Für den Franzosen wird die Partie so oder so speziell. Pelmard ist gebürtiger Nizzaer und hat jegliche Junioren-Mannschaften bei seinem Heimatverein durchlaufen. Dazu kommen 39 Einsätze für die erste Mannschaft. Nun spielt er aber zum ersten Mal gegen seinen Herzensverein: «Natürlich ist es für mich ein spezielles Spiel. Meine Familie wird morgen zwar nicht dabei sein, aber in einer Woche im Rückspiel werden alle im Stadion sein», so der 23-Jährige.

So wird das Rückspiel in einer Woche in Südfrankreich für Pelmard vermutlich noch etwas spezieller. Trotzdem ist für ihn klar, dass es in den 90 Minuten auf dem Feld für ihn nur den FCB gibt: «Obwohl das ein spezielles Spiel wird für mich, gehe ich das Spiel wie jedes andere an. Ich will in jedem Spiel ernsthaft und seriös auftreten».

Offensive Kreativität ist gefragt

Und diese Ernsthaftigkeit und Seriosität färbt hoffentlich auch auf die restlichen Spieler ab. Gegen ein Kaliber wie «Les Aiglons» – zu Deutsch: die Adler – wird jeder Fehler gleich bestraft. Nizza hat in der Ligue 1 nach Lens am zweitwenigsten Gegentore bekommen. So ist bei Rotblau also Kreativität gefragt. Und auch hinten gilt für den FCB höchste Alarmbereitschaft: «Grundsätzlich wird es erstmal schwierig, ein Tor zu erzielen. Dann musst du immer ihre Spieler im Griff haben oder in den Griff bekommen, weil sie alle so viel individuelle Qualität haben, um aus dem nichts ein Tor machen zu können», sagt Heiko Vogel zum Gegner.

Im Hinspiel beim FCB nicht mittun können werden die drei Verletzten Arnau Comas, Fabian Frei und Riccardo Calafiori. Anpfiff der Partie ist um 21 Uhr.

Du kannst das Viertelfinal-Hinspiel in der Uefa Conference League zwischen dem FC Basel und OGC Nizza am Donnerstag, 13. April ab 21 Uhr im Liveticker auf Baseljetzt.ch mitverfolgen.

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13.04.2023 05:07

Rebherr

selber schuld!

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