
Pink wohin das Auge reicht- Ein Einblick ins «Barbie Haus» von Läufelfingen
Stefan Zischler
Manche mögens schlicht, manche rustikal, Andreas und Melanie Maurer mögens pink und flauschig. Ihr Barbie Haus hat in letzter Zeit für Furore gesorgt. Sie waren so nett uns die Türen in ihr Traumheim zu öffnen.
Beim Besuch kommt man wortwörtlich im «Winter Wonderland» an, mit der ganzen Weihnachtsdekoration und dem Schnee. So schön der weisse Teppich auch aussieht, bevor wir ins Haus kommen, muss auch bei diesem Haus der Weg freigeschaufelt werden.

Es gibt schon viel zu sehen noch bevor man die Haustüre überhaupt betritt. Von Weihnachtsbeleuchtung bis hin zu Zuckerstangen und einem Nussknacker findet man so gut wie alles. Möglichst alles soll einen Namen haben, wie Andreas Maurer erklärt.
Hauptsache Pink
Von aussen bekommt man schon ein kleines Bild, was einen im warmen Innenleben erwarten wird. Doch wer von aussen schon gestaunt hat, kommt beim Betreten des Hauses nicht mehr aus dem Staunen heraus. Uns wird die Türe geöffnet und wir werden von pinken Artefakten quasi überrumpelt. Wir landen am Fuss des Treppenhaus, das sei «das Herzstück» des Hauses, wie Melanie Maurer uns erzählt.
Bei der Führung durchs Haus staunen wir über all die Artikel die ihren Weg ins Haus, auf die Schränke, an die Wand oder aufs Sofa gefunden haben. In der Küche erklärt uns Frau Maurer wie entschieden wird, was es in die Sammlung schafft.
Diese Ansammlung sei nicht von Tag eins so gross gewesen. «Man hat zuerst eine Idee im Kopf und fängt mal an Brockenstuben zu durchforschen». Die Brockenstube sei für Melanie Maurer immer die erste Anlaufstelle. Eine weitere Inspirationsquelle seien die Kinder mit denen sie arbeitet. Von ihnen würde sie immer neue Dinge und Trends kennenlernen und dadurch auch die neuesten Plüschdinge auf dem Schirm haben.
«Liebe Männer, auch ihr dürft eure Wände rosa streichen »
Wenn man nach Klischees geht, müsste man fast fragen, ob so viel Rosa und ein Mann im Haus zusammenpassen. Für die konservativen Männer hat Andreas Maurer ein Appel: «Liebe Männer, auch ihr dürft eure Wände rosa streichen. Vielleicht werdet ihr ein bisschen belächelt, aber mit entsprechendem Selbstbewusstsein kann man darüber hinwegsehen.»
Kein Ende in Sicht
Die beiden haben es durchgezogen, bis ins Schlafzimmer und die Stube. Alles wird nach belieben dekoriert, bemalt und verziert. Doch das einzigartige Haus wird wahrscheinlich nie fertig. Das genau würde den Reiz des Ganzen ausmachen, wie Melanie Maurer mit einem Lachen sagt.
Den Fernsehbeitrag zu diesem Artikel finden sie in unserer Mediathek.
Mitarbeit: Maurus Voltz
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Jedem das Seine…