«Put Basel on the Map»: Die Hauptpost wird zum Tourismus-Hotspot
©Visualisierung: Herzog & de Meuron, Bilder: Kanton Basel-Stadt, Basel Tourismus / Montage: Baseljetzt
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Basel-Stadt

«Put Basel on the Map»: Die Hauptpost wird zum Tourismus-Hotspot

06.11.2025 17:38 - update 07.11.2025 06:12
Valerie Zeiser

Valerie Zeiser

Basel Tourismus und das Standortmarketing des Kantons ziehen beide in die alte Hauptpost ein. Das sieht man als Chance, sagen die Institutionen. So könne man die Zusammenarbeit intensivieren.

Das Wichtigste in Kürze

  • Basel Tourismus und das Standortmarketing verfolgen laut Standortmarketing dieselbe Mission: Put Basel on the Map
  • Basel Tourismus freut sich über den neuen Standort, das Visitor Center am Barfüsserplatz wird nicht weitergeführt
  • Das Standortmarketing sieht sich als Sparring Partner von Basel Tourismus und sagt, man habe gemeinsam schon viel erreicht

Basel Tourismus und das Standortmarketing des Kantons Basel-Stadt vermarkten beide die Stadt Basel für Touristinnen und Touristen. Ihre Mission ist laut Christoph Bosshardt, Leiter des Standortmarketings, ebenfalls eine ähnliche: «Put Basel on the Map», Basel international sichtbar machen und als attraktiven Standort präsentieren. Und die beiden Institutionen haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Sie ziehen beide in die neue Hauptpost ein.

Zwei Tourismusplayer am gleichen Ort, wird Basel nun zum Petit Paris? Im vergangenen Jahr konnte Basel mit mehreren internationalen Anlässen glänzen. nebst Grossanlässen wie der Art Basel, die jedes Jahr stattfinden, konnte mit dem Eurovision Song Contest und der Womens’ Euro auch sonst viel internationales Publikum angelockt werden.

Neue Möglichkeiten für Kooperationen

Dass das Standortmarketing und Basel Tourismus nun am gleichen Ort sind, sehen beide als Chance. «Wir sind froh, dass wir näher zusammenrücken», sagt Christoph Bosshardt. Wenn man unter dem gleichen Dach sei, würden die Wege kürzer und es könnten neue Impulse und Ideen entstehen.

«Put Basel on the Map»: Die Hauptpost wird zum Tourismus-Hotspot
Der Eurovision Song Contest im Mai lockte viele internationale Gäste nach Basel. Bild: Keystone

Auch Letizia Elia, CEO von Basel Tourismus, begrüsst den Zusammenzug. «Es wird sicher neue Möglichkeiten für Kooperationen geben, die wir dann auch gerne nutzen», sagt sie. Dass künftig alle unter einem Dach sei, würde Wege verkürzen und den Austausch sowie das Miteinander fördern.

Auch für Basel Tourismus selbst sei der neue Standort attraktiv. «Wir sind künftig im Herzen von Basel, mitten im Geschehen», sagt Elia. Sowohl das Visitor Center als auch die Büros ziehen dort hin. Das jetzige Visitor Center im Stadtcasino wird aufgegeben. Der neue Ort werde tolle Möglichkeiten bieten. «Wir wollen nicht nur informieren, sondern auch inspirieren und aufzeigen, was die Stadt alles zu bieten hat.»

Basel als internationaler Player

Das Standortmarketing sieht sich hierbei als Sparringpartner von Basel Tourismus. «Wir kommen dann ins Spiel, wenn es politische Entscheidungen oder eine übergeordnete Koordination braucht», sagt Bosshardt. Die Arbeitsteilung mit Basel Tourismus habe sich sehr gut eingespielt. «Wir haben viel erreicht und arbeiten gut zusammen.»

Basel hat sich in den letzten Jahren auch touristisch extrem gut entwickelt, sagt Bosshardt. Auf die Frage, ob Basel internationaler Player wird in Sachen Tourismus, antwortet er: «Das sind wir schon.» Basel habe in einigen Bereiche internationale Top-Formate zu bieten, etwa den Weihnachtsmarkt. Man müsse sich nicht verstecken.

Basel Tourismus plant, Ende 2026 in die Hauptpost einzuziehen. Die Abteilungen des Präsidialdepartements und mit ihnen das Standortmarketing im Frühjahr 2027. Dann wird sich zeigen, wie die beiden Institutionen die neuen Synergien nutzen.

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Kommentare

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07.11.2025 06:33

spalen

naja, so wichtig ist der standort des büros dann doch nicht, solange er einigermassen zentral liegt. da wurde bisschen viel begründungseuphorie angesetzt

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06.11.2025 16:58

Borki74

bravo👍

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