
PV-Forderungen der Baselbieter SP kommen in der Umweltkommission nicht gut an
Baseljetzt
Photovoltaikanlagen sollen auf alle neuen und sanierten Dächer im Baselbiet fordert die SP-Baselland, während ein Gegenvorschlag der Umwelt- und Energiekommission nur eine Solarpflicht bei Neubauten vorsieht.
Die neue Solarinitiative der SP Baselland verlangt, dass auf jedem neu gebauten Dach Solaranlagen installiert werden. Jedes Dach, das saniert wird, soll ebenfalls eine Photovoltaikanlage bekommen. Für die Baselbieter Regierung und die Umwelt-Kommission geht das zu weit, weshalb sie einen Gegenvorschlag ausgearbeitet haben. Auch dieser wurde nur knapp angenommen.
«Solaranlagen werden gebraucht, um die Energiestrategie 2050 zu erreichen»
Das Potenzial der bestehenden Dächer sei riesig und müsse genutzt werden, so Thomas Noack, Präsident der Umwelt- und Energiekommission im Landrat Baselland. Seine Kommission und auch die Baselbieter SVP sprechen sich gegen die Initiative aus.
Urs Schneider, Landrat der SVP und Mitglied der Umweltkommission, argumentiert, ein Gesetz sei überflüssig, da bereits heute viele Hausbesitzer freiwillig auf Photovoltaik setzen. Seit 2016 wurden aus den knapp dreitausend Photovoltaikanlagen im Baselbiet über zehntausend. Der Gegenvorschlag der Umwelt- und Energiekommission sieht deshalb lediglich eine Solarpflicht bei Neubauten vor und legt dafür eine Mindestfläche fest.
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