Real Madrid setzt als erster europäischer Club mehr als eine Milliarde Euro um
©Bild: Keystone
Fussball
Sport

Real Madrid setzt als erster europäischer Club mehr als eine Milliarde Euro um

23.01.2025 08:11 - update 24.01.2025 09:41

Baseljetzt

Real Madrid ist in eine neue Umsatz-Dimension gestossen. Der spanische Spitzenclub nahm in der Saison 2023/2024 als erster europäischer Verein mehr als eine Milliarde Euro ein.

Das geht aus der 28. Auflage des Reports «Football Money League» hervor, den die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte in London veröffentlichte.

Die Königlichen waren mit ihrem Umsatz von 1,045 Milliarden Euro (Vorsaison: 831 Millionen Euro) einer der wesentlichen Treiber dafür, dass die Top-20-Clubs in Europa wie im Jahr zuvor einen Rekordwert beim Gesamtumsatz erzielten.

Gesamtumsatz steigt auf mehr als elf Milliarden Euro

Laut Deloitte stiegen die Gesamteinnahmen in der Saison 2023/24 um sechs Prozent im Vergleich zur Vorsaison (10,5 Milliarden Euro) auf 11,2 Milliarden Euro. In der Berechnung werden Transfererlöse nicht berücksichtigt. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise haben die Vereine damit endgültig hinter sich gelassen.

In der Studie wurden zwei Gründe für die Steigerungen angeführt. «So konnten die Top-Clubs ihre Spieltagerlöse steigern, indem sie die Kapazität ihrer Stadien ausgeweitet oder Premium-Angebote am Spieltag eingeführt haben», erklärte Stefan Ludwig, Leiter der deutschen Sport Business Gruppe von Deloitte. «Die kommerziellen Einnahmen wuchsen etwa durch die Ausrichtung externer Events im Stadion.» Fussball-Clubs würden erkennen, «ihre Assets vielfältig zu vermarkten und mehr als eine Sportmarke zu sein».

Nur noch Bayern und BVB in den Top 20

Im Ranking der 20 umsatzstärksten Vereine sind nur noch zwei Clubs aus Deutschland dabei: Bayern München als Fünfter und Borussia Dortmund als Elfter rückten jeweils um einen Platz vor. Eintracht Frankfurt, im Vorjahr noch auf Rang 16, rutschte nach dem Verpassen der Champions League an die 24. Stelle ab.

Die Bayern steigerten ihre Einnahmen auf etwa 765 Millionen Euro (2022/23: 744 Millionen), der BVB kam auf 514 Millionen Euro (420,0 Millionen). Massgeblich für die Steigerung der Dortmunder waren die Mehreinnahmen durch den Einzug ins Finale der Champions League. Der Umsatz der Eintracht fiel hingegen von 294 Millionen auf 245 Millionen Euro. (sda/daf)

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.