Auch über das verlängerte Neujahrs-Wochenende war die Rega gefordert. Vom 30. Dezember 2023 bis und mit 2. Januar 2024 standen die Rega-Crews über 220 Mal für Menschen in Not im Einsatz.

Die über 220 geflogenen Einsätze über den Jahreswechsel bedeuten eine Zunahme von rund 25 Prozent im Vergleich zur selben Zeitspanne im letzten Jahr. Das teilt die Rega am Dienstag mit. Die Helikopter-Crews seien fast die Hälfte aller Einsätze zugunsten von verunfallten Wintersportlern geflogen.

Die restlichen Einsätze über die vier Tage zeigen das breite Einsatzspektrum der Rega auf: Die Crews standen für Patient:innen mit akuten Erkrankungen, bei Verkehrs- oder Arbeitsunfällen sowie auch bei Verlegungsflügen von Spital zu Spital im Einsatz.

Erhöhtes Einsatzaufkommen

Die Hilfe der Rega-Crews sei in allen Landesteilen gefragt gewesen. Am meisten Einsätze hätten die Crews der Basen Wilderswil und Zweisimmen im Berner Oberland sowie die Crew der Einsatzbasis Untervaz in Graubünden und die Rega-Crew aus Lausanne geflogen.

Auf dieses erhöhte Einsatzaufkommen, insbesondere im Berner Oberland sowie im Kanton Graubünden, sei die Rega gut vorbereitet gewesen. In beiden Regionen habe über die vergangenen Tage jeweils ein zusätzlicher Rettungshelikopter im Einsatz gestanden.

Einsätze widerspiegeln Wetter

Die Einsatzzahlen der Rega-Crews widerspiegeln gemäss Mitteilung der Rega die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz.

Dies habe sich auch in den letzten Tagen gezeigt. So sei der vergangene Samstag, an dem sich das Wetter im ganzen Land von seiner besten Seite zeigte und zahlreiche Menschen nach draussen lockte, der mit Abstand intensivste Einsatztag gewesen. Die Einsatzleiter:innen der Rega koordinierten allein an diesem Tag über 90 Rettungseinsätze.

Die Hilfe der Rega sei auch im Ausland gefragt gewesen. Über das Neujahrs-Wochenende flogen die Rega-Crews an Bord der drei Ambulanzjets Patientinnen und Patienten vom spanischen Festland, den Kanarischen Inseln, aus der Türkei, aus Portugal sowie aus Frankreich und Ägypten zurück in ihre Heimat.