Regierungsratswahl: Baselbieter Parteien bringen sich in Stellung
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Regierungsratswahl: Baselbieter Parteien bringen sich in Stellung

23.07.2025 19:34 - update 23.07.2025 19:49

Baseljetzt

Bis die Nachfolgerin oder der Nachfolger von Monica Gschwind feststeht, dauert es noch ein paar Monate. Die Parteien bringen sich aber allmählich in Stellung und handeln intern ihre Kandidierenden für den frei werdenden Sitz in der Baselbieter Regierung aus.

Wer schnappt sich den frei werdenden Sitz von Monica Gschwind? Diese Frage beschäftigt derzeit die Baselbieter Parteien.

Bei der FDP hoffen fünf Mitglieder auf einen Sprung in die Exekutive: Nadine Jermann aus Buus, der Aescher Rolf Blatter aus dem Landrat, der Liestaler Stadtpräsident Daniel Spinnler, der Arlesheimer Gemeindepräsident Markus Eigenmann und der frühere Grünen-Landrat Klaus Kirchmayr. Die definitiven Kandidatinnen und Kandidaten nominiert die FDP am Parteitag am 14. August.

Er oder sie bekommt ziemlich sicher Konkurrenz aus dem eigenen Lager: Die SVP will nämlich auch für den Regierungsrat kandidieren. Offiziell ist zwar noch nichts, aber die Reinacher Landrätin und SVP-Vizepräsidentin Caroline Mall und der Rümlinger Landrat Matthias Liechti haben bereits ihr Interesse bekundet. Wie die FDP will auch die SVP am Parteitag am 14. August bekannt geben, wer sie in die Exekutive zurückbringen soll.

Als einzige Partei hat die GLP schon Nägel mit Köpfen gemacht: Sie schickt die Landrätin Sabine Bucher aus Sissach ins Rennen.

Die SP hat sich noch nicht festgelegt, ob sie überhaupt zur Ersatzwahl antritt. Der ehemalige Parteipräsident und Landrat Adil Koller liess aber bereits am Tag des Rücktritts von Monica Gschwind gegenüber Telebasel und Baseljetzt durchblicken, dass die SP nicht abgeneigt sei, auch in den Ring zu steigen. Noch sind aber die Namen Adil Koller, Roman Brunner, Miriam Locher und Jan Kirchmayr nicht mehr als Spekulationen.

Bei den Grünen überlegen sich die Itinger Landrätin Dominique Zbinden, der Landrat und Fraktionspräsident Stephan Ackermann aus Pratteln und der frühere Landrat Philipp Schoch aus Pratteln, ob sie kandidieren wollen. Das bestätigt das Präsidium auf Anfrage.

Bei der Mitte sagt der Präsident Simon Oberbeck, dass aktuell niemand aus der Partei kandidieren wolle.

Frist bis 25. August

Spätestens am Montag, 25. August ist aber klar, wer Monica Gschwind beerben will. Bis dann müssen alle Wahlvorschläge bei der Landeskanzlei eingereicht sein. Es ist also gut möglich, dass bis dahin noch der oder die eine oder andere Kandidierende dazukommt.

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