Ehrendoktor
Basel-Stadt

Roger Federer an der Uni Basel: «Ich komme sehr gerne wieder»

HEUTE • 15:30 Uhr - update HEUTE • 18:31 Uhr
Tim Meyer

Tim Meyer

Im Rahmen einer Vorlesung zum Thema Stress im Sport stand die Tennislegende den Studierenden Rede und Antwort. Und erzählt gegenüber Baseljetzt, wieso dies auch auf den Alltag anwendbar ist.

Der Andrang vor dem ZLF am Mittwochnachmittag ist nicht sehr gross. Das mit der Geheimhaltung hat also gut geklappt. Denn nach langer Organisation konnten die Alumni Medizin Basel einen Ehrendoktor der Uni Basel organisieren, der vor einem kleinen Publikum zum Thema Stress im Sport spricht. Der Referent: kein Geringerer als Tennislegende Roger Federer.

Nach dem Referat beantwortete Federer exklusiv für Baseljetzt noch ein paar Fragen. «Ich habe mich sehr gefreut, dass wir das nach langer Organisation auch mit Jörg Schifferle von der Uni zustande bekommen haben.» Der Vortrag scheint Federer Freude bereitet zu haben: «Ich komme gerne wieder».

Zum Thema «Stress im Sport» habe er mit den Studierenden seine ganze Karriere, beginnend bei den Junioren-Zeiten beleuchtet. «Das ist ein solch breites Thema», sagt Federer gegenüber Baseljetzt. Er habe alle offenen Fragen probiert zu beantworten. «Das war auch für mich sehr spannend, all diese Schatullen wieder zu öffnen.»

«Es liegt viel in der Vorbereitung und der Perspektive, wie man durchs Leben geht.» Das Stressmanagement, welches in der Tenniskarriere angewendet wurde, liesse sich auch sehr gut aufs normale Leben ummünzen, so der Münchensteiner. «Nicht alles funktioniert natürlich, was ich im Tennis gelernt habe.» Aber vielleicht könne man das eine oder andere mitnehmen. Dinge, die man vielleicht auch im Geschäftsalltag anwenden könne.

Laut Federer ist es eine seltene Situation, unter einem solchen Druck, wie im Leistungssport, Entscheidungen fällen zu müssen. «Da kann es sicher auch für Aussenstehende noch spannend sein, zu hören, wie wir Sportler damit umgegangen sind.»

Mitarbeit: Valerie Zeiser, Maximilian Karl Fankhauser, Michael Kempf

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