Ständerat: Rund ein Drittel der Kandidierenden sind Frauen
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Ständerat: Rund ein Drittel der Kandidierenden sind Frauen

27.09.2023 16:10 - update 27.09.2023 17:26

Baseljetzt

Rund 34 Prozent aller Ständerats-Kandidierenden sind weiblich. Dieser Prozentsatz ist etwa gleich hoch wie 2019. Die Kantone Aargau (70 Prozent) und Freiburg (57 Prozent) haben die höchsten Frauenanteile.

In Waadt liegt der Frauenanteil bei 38,5 Prozent, in Zürich bei rund 33 Prozent und in Bern bei 23,5 Prozent. Gar keine Frau kandidiert in Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Graubünden und Nidwalden für den Ständerat.

Die Grünen haben am meisten Kandidierende

Geht es nach Parteien, kandieren für die Grünen prozentual die meisten Frauen, nämlich 13 von insgesamt 21 Personen. Mehr als die Hälfte Frauen hat auch die SP, nämlich elf von ebenfalls 21 Kandidierenden. Für die GLP treten acht Frauen und acht Männer an.

Rund 30 Prozent Frauen hat die FDP unter ihren Kandidierenden für den Ständerat und rund 29 Prozent die Mitte-Partei. Bei der SVP schliesslich liegt der Frauenanteil bei 9,5 Prozent. Die SVP und die Mitte haben 21 Kandidaturen, und die FDP deren 23.

Mehr Frauen gehen für SP und FDP ins Rennen

Ihren Frauenanteil gegenüber 2019 klar erhöht haben SP und FDP. Für die SVP, die Grünen, die GLP und die Mitte-Partei treten hingegen prozentual weniger Frauen für den Ständerat an als vor vier Jahren.

22 bis 81 Jahre alt

Im Durchschnitt sind die Ständeratskandidatinnen und -kandidaten 50 Jahre alt. Der Älteste ist mit 81 Jahren Alec André Schärer. Der Jurassier tritt für Helvethica an, der Jüngste der 22-jährige Waadtländer Zakaria Dridi von der Partei der Arbeit (PdA). Beide bewerben sich neu für einen Sitz in der kleinen Kammer.

Unter den wieder Antretenden ist Hannes Germann (SVP/SH) mit 67 Jahren der Älteste. Germann politisiert seit 21 Jahren im Stöckli und war 2013/14 Ständeratspräsident. Die jüngste Bisherige ist mit 35 Jahren Johanna Gapany (FDP/FR).

Grüne mit jüngsten Kandidaten

Die durchschnittlich jüngsten Kandidaten haben die Grünen. Ihre Bewerberinnen und Bewerber sind im Mittel 42 Jahre alt. Das zweitjüngste Kandidatenfeld hat die SP mit einem Durchschnitt von 47 Jahren.

Bei der FDP beträgt der Altersdurchschnitt 50 Jahre, bei der SVP und der GLP 52 und bei der Mitte-Partei 57 Jahre. Das ist der höchste Altersdurchschnitt der im Parlament vertretenen Parteien. (sda/anw)

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