
Russische und Belarussische Sportler:innen treten unter neutraler Flagge an
Baseljetzt
Bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien dürfen Sportler:innen aus Russland unter neutraler Flagge antreten. Die Weltverbände entscheiden selbst, ob sie Athlet:innen aus den beiden Ländern zulassen.
Russische Athletinnen und Athleten dürfen bei den Olympischen Winterspielen im nächsten Jahr erneut nur unter neutraler Flagge antreten. Das teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit. Es würden die gleichen Bestimmungen wie bei den Sommerspielen in Paris im vergangenen Jahr gelten, sagte IOC-Präsidentin Kirsty Coventry bei einer Pressekonferenz nach der Exekutivsitzung in Mailand.
Dadurch bleibt Russland eine Teilnahme an Team-Wettbewerben wie im Eishockey und Curling bei den Spielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo verwehrt. Die gleichen Beschränkungen gelten für Sportlerinnen und Sportler aus dem Land des russischen Verbündeten Belarus. Ob Einzelsportler aus beiden Ländern überhaupt in den einzelnen Disziplinen dabei sein dürfen, regeln die jeweils zuständigen Weltverbände in eigener Regie.
Der Grund für die Sanktionen ist der Angriffskrieg gegen die Ukraine
Hintergrund der Sanktionen gegen Russland und Belarus ist der seit mehr als drei Jahren andauernde Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das IOC hatte zudem Russlands Olympisches Komitee suspendiert, weil es die vier annektierten ukrainischen Gebiete Donezk, Cherson, Luhansk und Saporischschja aufgenommen hat. Dies wertete das IOC als Verstoss gegen die olympische Charta.
Coventry kündigte zudem an, in naher Zukunft eine IOC-Stellungnahme zu den vielen Konflikten weltweit abgeben zu wollen. Der Sport müsse sich mehr denn je für den Frieden einsetzen, erklärte die frühere Schwimmerin. (sda/jsa)
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Borki74
eigentlich traurig für den Sport…