Die Basler Schauspielerin Sarah Spale verbringt ihre Sommerferien am liebsten mit ihren beiden Söhnen im Zelt. Warum sie bei Dreharbeiten nicht zu viel Sonne abbekommen sollte, erzählt sie im Interview.

Sarah Spale verbringt ihre Ferien am liebsten im Warmen. Entweder am Meer oder mit dem Zelt direkt in der Natur. Mit dabei: ihre beiden Söhne. «Das kennt wahrscheinlich jeder, der Kinder hat. Bei sechs Wochen Ferien muss man einfach raus, sonst krabbelt man hinterher auf allen vieren», scherzt Spale.

Für Sarah Spale ist der Urlaub im Zelt immer etwas ganz Besonderes. «Es mag komisch klingen, aber ich fühle mich selten so schön wie auf dem Zeltplatz». Der Reiz, 24 Stunden einfach in der Natur zu sein, ist für Spale unglaublich erdend.

«Im Alter verschwindest du als Frau»

Es ist auch ein angenehmer Gegenpool zu der Filmwelt, in welcher das perfekte Aussehen doch eher im Vordergrund stehe. Aber auch dort beschäftigt sich Spale gerade mit der Veränderung des Älterwerdens. «Es ist kein Leiden, aber definitiv etwas, womit man sich auseinandersetzen muss», so Spale.

«Wissenschaftliche Erhebungen zeigen, im Alter verschwindest du als Frau, rein gesellschaftlich gesehen». Das merke Sarah Spale auch bei ihren Rollen, wenn sie dann doch mehr die Mutter als die Tochter spiele. «Das sitzt einem dann schon auch im Nacken, wo man sich fragt, was passiert nun mit mir?».

Keine Sonne am Set

Dennoch kann sich Sarah Spale aus beruflicher Sicht nicht beschweren, es stehen wieder verschiedene Projekte an, zu denen sie aber noch nicht all zu viel verraten darf. Nächstes Jahr stehen auch wieder Dreharbeiten für einen Kinofilm an.

Dass Sarah Spale in diesem Sommer keine Dreharbeiten hat, kommt ihr gerade recht. «Am Set achtet die Maske darauf, dass du genug Sonnencreme aufträgst und dich nicht zu sehr der Sonne aussetzt», sagt Spale. «Ansonsten bist du selbst verantwortlich. Aber du musst auch aufpassen, dass du während der Dreharbeiten nicht plötzlich braun wirst.» Sonst wäre sie im Film am Anfang plötzlich braun und später wieder blass, weil am Set nicht alles chronologisch gefilmt wird.

Das gesamte «Summergspröch» mit Sarah Spale findest du in der Telebasel-Mediathek.