«Summergspröch»
Basel-Stadt

Starfotografin Lucia Hunziker: «Gute Bilder entstehen im Kopf»

16.07.2024 11:59 - update 25.03.2025 15:22
David Frische

David Frische

Sie hat sich das Fotografieren selbst beigebracht und ist heute sehr bekannt: Lucia Hunziker. Die Starfotografin erzählt im «Summergspröch», wie sie mit neuen Technologien umgeht und wie sie einst Roger Federer vor die Linse bekam.

«Besorgniserregend könnte sein, dass es mich nicht mehr braucht.» Lucia Hunziker sagt diesen Satz, wenn sie über die heutigen Technologien spricht. Das sind vor allem Smartphones und Künstliche Intelligenz. Aber Hunziker versteckt sich nicht. «Wenn man sich auf die neuen Technologien einlässt, ist das toll und man kann sie nutzen», sagt die Profi-Fotografin im «Summergspröch» auf Telebasel.

Jede:r kann heute mit dem Smartphone fotografieren, dank KI können die Bilder danach auch noch richtig aufgemotzt werden. Auch Hunziker macht mit ihrem Handy gerne Fotos. Abseits der Arbeit habe sie die Fotokamera nicht dabei. Selfies mit Freunden oder Schnappschüsse mache sie sehr gern mit dem Smartphone. «Die Maschine ist das Eine», so Hunziker. Vieles passiere aber im Kopf. Dort beantworte sich die Frage, wie man die Dinge sehe. Danach richte sie die Kamera dann aus, erklärt die Starfotografin. «Gute Bilder entstehen im Kopf.»

Aus zehn Minuten mit Roger Federer wurde eine halbe Stunde

Am professionellen Set durfte Hunziker schon so manche prominente Person treffen. Eine der grössten Persönlichkeiten war wohl Roger Federer. Sie sei über Kontakte zur Gelegenheit gekommen, den «Maestro» vor die Linse zu kriegen, so die Baslerin. Während der Swiss Indoors habe sie ihn im Hotel «Les Trois Rois» treffen können. «Eigentlich nur für zehn Minuten, aber er gab dann eine halbe Stunde daran», erinnert sich Hunziker mit einem Lächeln.

«Habe mir das Fotografieren selbst beigebracht»

Zur Fotografie fand Hunziker im Teenager-Alter. Mit 16 Jahren kaufte sie sich ihre erste Kamera. In der Schule folgte dann der erste Fotokurs. Hunziker schlug zuerst aber einen anderen akademischen Weg ein: Sie studierte Geschichte, Betriebswirtschaft und Medienwissenschaften. Während eines Auslandjahres in Paris sei sie dann wieder in Kontakt mit der Fotografie gekommen: «Ich absolvierte dort Praktika in Fotostudios, die für die Besten fotografierten. Dort nahm es mir dann den Ärmel rein und ich dachte: Das will ich auch machen! Ich habe mir das Fotografieren dann aber selbst beigebracht».

Und wen will Hunziker noch vor der Linse haben? Da hat die Baslerin klare Vorstellungen: Eine ihrer Lieblingsbands. «Diesen Menschen, die diese schöne Musik kreieren, möchte ich gerne mal ein bisschen näher kommen, mit ihnen Zeit verbringen und ein Bild von ihnen machen.» Auch Grössen aus der Modebranche würde sie gerne fotografieren.

Den Sommer verbringt Hunziker gerne in Basel. Sie springe auch mal in den Rhein. Ansonsten suche sie gerne die Schattenplätze. Ein Lieblingsort? «Die St.-Johann-Buvette. Da kann man gute Fischknusperli mit Pommes essen!»

Das ganze «Summergspröch» mit Lucia Hunziker kannst du hier in der Telebasel-Mediathek anschauen.

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Kommentare

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16.07.2024 12:14

Sonnenliebe

finde es eher langweilig…

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16.07.2024 12:12

spalen

spannend. sie war mir bisher überhaupt kein begriff.

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