
Schnitzelbank-Comité buhlt um mehr Frauen
Ariela Dürrenberger
Die Bänggler suchen Nachwuchs. Darum lud das Schnitzelbank-Comité zum Schnupperabend ein. Das Comité hofft besonders auf mehr weibliche Bängg – und wurde schon fündig.
Verse schreiben, Helgen malen und Kostüm aussuchen. Am Dienstagabend informierte das Schnitzelbank-Comité gemeinsam mit aktiven Schnitzelbänklern, was es heisst, Schnitzelbänk zu singen.
Das Ziel: Mehr Leuten den Mut geben, ihre Verse an der Basler Fasnacht zu singen. Die Veranstaltung war gut besucht, das Interesse war da, was Obmann Edi Etter freute: «Das hätten wir nicht erwartet. Ich habe mit zehn, fünfzehn Leuten gerechnet. Ich finde es wunderbar, dass so ein grosses Interesse da ist.»
Es braucht mehr Frauen
Eines wurde an der Fasnacht 2023 klar: Die Szene braucht mehr weibliche Bängg. Die Brunzguttere widmete dem Frauenmangel unter den Bänggler gar gleich ihren Auftritt.
Am Schnupperabend selbst nahmen auch einige Frauen Teil. Für Strizzi war schon vor der diesjährigen Fasnacht klar, dass sie mit dem Bangg singen loslegen will. «Wir ist aufgefallen, dass es hiess: ‹Frauen kommt Schitzelbangg machen.›» Den Auftritt der Brunzguttere hat Strizzi auch gesehen und für sie war klar: «Ich werde definitiv die Frauenfraktion unterstützen.»
Etter sagt, dass sie unbedingt mehr Frauen singen hören wollen: «Das finde ich ein riesiges Problem. In den 70er Jahren hatten wir keine Frauenbängg, jetzt ist es noch einer.» Zwar gebe es gemischte Bängg, aber: «Es wäre uns ein grosses Anliegen, wieder mehr reine Frauenbänke zu haben.»
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