Irgendwie läufts nicht so rund für den Hafenkran, die Buvette am Rhein. Erst die verspätete Eröffnung, jetzt zögerlicher Publikumszustrom. Das liegt auch an den Auflagen, dass um 22.00 Uhr Schluss sein muss.

Von einem Start «mit angezogener Handbremse» spricht Simon Lutz, der Betreiber des Hafenkrans am Rheinhafen. Die Buvette an der historisch-technischen Location mit einem grandiosen Ausblick über den Rhein und den Novartis-Campus auf der anderen Flusseite kommt einfach nicht richtig auf Touren.

Anlaufzeit benötigt

«Es ist natürlich eine Neueröffnung und es braucht am Anfang auch ein bisschen Zeit, bis die Leute wissen, dass der Hafenkran jetzt endlich eröffnet ist und die Saison gestartet hat. Aber die Resonanz ist super und wir merken stetig, dass immer mehr los ist. Und auch auf Social Media wird’s natürlich immer grösser.»

An Freitagen, wenn ein DJ auflegt, rockt die Bude, respektive die Plattform des Hafenkrans zwar, sagt Lina Rummer, Leitung Events und Gastro.

Ungleiche Voraussetzungen

Aber an normalen Tagen oder auch am Samstag füllt sich die Buvette nicht so schnell wie ihre Wettbewerberinnen weiter oben am Rheinboard. Das könnte auch daran liegen, dass der Hafenkran nachts schon um 22 Uhr schliessen muss: Wegen der Rheinschiffe, die gleich nebenan anlegen und auf denen die Belegschaft übernachtet und dabei Anrecht auf einen ruhigen Schlaf hat.

Die Buvetten weiter flussaufwärts dürfen bis 23 Uhr geöffnet bleiben. Ausserdem sind die schwimmend leichter zu erreichen.

Dafür bietet der Hafenkran eins, was laut Rummer alle Besucher loben: Eine einmalige Sunset-Location. Demnach dürfte sich die neue Buvette jetzt im Spätsommer etwas besser füllen, wenn der Sonnenuntergang früher stattfindet…