Zum 67. Mal findet in diesem Jahr der Eurovision Song Contest statt. Am Samstag im Final dabei sein will auch der Schweizer Remo Forrer. Dafür muss er aber im Halbfinale zuerst einige Konkurrenten ausschalten.

Die Musikwelt schaut in dieser Woche gespannt nach Liverpool. Am Samstag treten 26 Länder gegeneinander an und singen um das gläserne Mikrofon. In den letzten Jahren lagen die Buchmacher bei den Siegern immer richtig. Ist dies auch in dieser Ausgabe der Fall, so wird Schweden die diesjährige Ausgabe für sich entscheiden.

Vertreten werden die Skandinavier durch die Sängerin Loreen, die bereits an ihrer ersten Teilnahme im Jahr 2012 den Sieg für Schweden holte. Nun stehen die Sterne also auch bei ihrer zweiten Teilnahme sehr gut. Ebenfalls vorne mit dabei sollten Finnland, Frankreich, die Ukraine, Spanien und Norwegen sein.

Es wird eng für die Schweiz

Für den Schweizer Remo Forrer gilt es bereits am Dienstagabend ernst. Er geht mit dem Song «Watergun» ins Rennen. Sein Lied ist ein Appell für den Frieden. Der Song des 21-Jährigen bringt laut Schweizer Musikexperten alles für einen ESC-Hit mit.

Im ersten Halbfinal kämpft er um den Finaleinzug. Doch die Konkurrenz ist gross und fast alle Top-Favoriten sind in Forrers Halbfinal mit dabei. Dazu kommt in diesem Jahr ein neues Abstimmungsverfahren, welches sich für die Schweiz vermutlich negativ auswirken wird.

Neu bestimmt nicht ein Mix aus Zuschauerstimmen und einer professionellen Jury, wer es in den Final schafft, sondern ausschliesslich das TV-Publikum. Wäre dieses Verfahren bereits im letzten Jahr angewendet worden, hätte Marius Bear den Finaleinzug nicht geschafft und gar den zweitletzten Platz belegt.

Wenn es nach den Buchmachern geht, wird die Schweiz auch in diesem Jahr keine Chance auf den Sieg haben. Immerhin sollte Forrer den Finaleinzug schaffen, jedoch nur knapp. Von den 10 Künstler:innen, die es heute Abend in den Final schaffen, sollte es dem Schweizer für Platz acht reichen. Ob die Prognosen Stimmen, wird sich am Dienstagabend zeigen.