
Sicherheitsbedenken in Biel-Benken: Eltern sorgen sich
Sophie Jung
In Biel-Benken führt ein Engpass an der Hauptstrasse zu Sicherheitsbedenken auf dem Schulweg. Enges Trottoir und fehlende Fusswege sorgen für Diskussionen, während die Sanierung erst 2028/29 geplant ist.
In Biel-Benken sorgt ein Engpass an der Hauptstrasse für Diskussionen über die Sicherheit von Kindern auf dem Schulweg. Das Trottoir ist an einer Stelle so schmal, dass Passantinnen und Passanten dicht neben den vorbeifahrenden Autos gehen müssen. Darunter sind Kinder mit Trottinetts oder Eltern mit Kinderwagen.
Der Vater Nicolas Collas beobachtet die Situation täglich. «Die Autos fahren sehr nahe an den Passanten vorbei», sagt er. Auch Anwohnerin Mirna Zimmermann nennt die Stelle gefährlich, besonders zu Stosszeiten am Morgen.
Auf einer Strassenseite fehlt der Gehweg komplett. Die Hauptstrasse in Biel-Benken ist eine Kantonsstrasse. Laut der Bau- und Umweltschutzdirektion Basel-Landschaft ist eine Sanierung der Hauptstrasse für 2028/29 geplant. Dabei sollen die Trottoirs auf mindestens 1,80 Meter verbreitert werden.
Ein Umweg durch das Quartier
Gemäss Kanton gehört der Abschnitt entlang der Hauptstrasse nicht zum offiziellen Schulweg. Die Polizei empfiehlt stattdessen einen längeren Umweg über die Schulgasse und das alte Dorfschulhaus. Für Vater Nicolas Collas ist jedoch auch dieser Weg keine Lösung. Ohne Tempo 30 und ohne Trottoir sei er ebenfalls unzumutbar, kritisiert er.
Von Seiten der Gemeinde heisst es, man habe bereits kleinere Sicherheitsmassnahmen umgesetzt. Dazu gehören gelbe Bodenmarkierungen, um das Parkieren zu verhindern, sowie optische Verengungen der Fahrbahn. Zudem seien die Vortrittsregeln angepasst worden, damit Autofahrer langsamer fahren.
Für viele Anwohnerinnen und Anwohner reicht das nicht aus. Sie fordern ein breiteres Trottoir oder weitere kurzfristige Verbesserungen.
Mitarbeit: Stefan Plattner
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spalen
warum sitzen die verantwortlichen der gemeinde und des kantons nicht mit den betroffenen eltern und der schule zusammen an einen tisch? die sicherheit der kinder sollte das wert sein