
Sie war eine der ersten Unternehmerinnen der Schweiz: Esther Grether verstorben
Valerie Zeiser
Nach dem Tod ihres Ehemannes übernahm Esther Grether 1975 die Geschicke bei Doetsch Grether. Nun ist sie in ihrem Zuhause in Basel friedlich eingeschlafen.
Esther Grether (*4.4.1936) wuchs als mittleres von drei Kindern in einfachen Verhältnissen auf. Schon früh hat die Baslerin ein sicheres Gespür fürs Geschäft entwickelt. Eingestiegen als Assistentin des Firmenpatrons Hans Grether, mit dem sie später eine Familie gründete, übernahm sie 1975 die Führung des Basler Unternehmens Doetsch Grether, bekannt für seine traditionellen Grether’s Pastillen. Doetsch Grether ist heute tätig im Grosshandel mit pharmazeutischen und kosmetischen Produkten.
2014 hat sich Esther Grether nach und nach aus der Unternehmensleitung zurückgezogen. Sie war eine der grössten Kunstsammlerinnen der Schweiz. Werke aus ihrer Privatsammlung wurden immer wieder als Leihgaben in Museen ausgestellt, etwa 2019 im Basler Kunstmuseum. Insgesamt umfasst ihre Sammlung über 600 Werke, unter anderem von Picasso, Paul Cézanne und Salvador Dali.
Esther Grether hat neben ihrem beruflichen Engagement zwei Kinder grossgezogen. Die letzten Jahre lebte sie zurückgezogen in ihrem Zuhause in Basel. Im Alter von 89 Jahren ist sie am Mittwoch, 27. August, friedlich eingeschlafen.
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Thomy
Gute Reise und danke für alles
Borki74
Gute Reis🌹