Sieg gegen Bayern, Pleite gegen Aarau – bekannte Probleme vor dem Restart
Vorbereitung
FCB

Sieg gegen Bayern, Pleite gegen Aarau – bekannte Probleme vor dem Restart

13.01.2024 11:57 - update 13.01.2024 12:00
Florian Metzger

Florian Metzger

In einer Woche startet der FCB mit dem Klassiker gegen den FC Zürich wieder in die Meisterschaft. Ist er bereit für die grosse Aufholjagd? Die beiden bisherigen Testspiele konnten diese Frage nicht beantworten.

Das 1:1 gegen den grossen FC Bayern München war ein Ausrufezeichen. Das Ergebnis zeigt: Wenn jeder einzelne Spieler die richtige Einstellung und Energie auf den Platz bringt, muss sich der FCB auch vor Weltklasseteams nicht verstecken. Dieses Testspiel gibt Selbstvertrauen für die kommenden Monate.

«Wenn wir es nicht tun, haben wir keine Chance»

Doch nur vier Tage später folgte das Gegenteil. Im Testspiel gegen Aarau verlor der FCB mit 2:3. Natürlich steckten vielen Spielern das Bayern-Spiel und die intensive Vorbereitung in den Knochen. Dennoch ist es schwer nachvollziehbar, dass der FCB mit gestandenen Spielern die erste Halbzeit gleich mit 0:2 verliert.

Gute Leistungen gegen gute Gegner, um dann gegen kleinere Gegner zu verlieren. Dieses Problem begleitet den FCB nicht erst seit dieser Saison und den Niederlagen gegen alle Aufsteiger. Der europäische Höhenflug und die nationale Talfahrt der letzten Saison sind noch gut in Erinnerung. Dieses Problem hat auch Fabio Clestini erkannt, wie der Cheftrainer nach dem Aarau-Spiel erklärte:

Celestini will nicht viele neue Spieler

Mit Innenverteidiger Nicolas Vouilloz, der gegen Aarau auf der Aussenverteidigerposition spielte, und mit Offensivspieler Benjamin Kololli hat der FCB zwei Spieler verpflichtet, die ganz dem Geschmack des Trainers entsprechen. Beide können auf vielen Positionen eingesetzt werden, was Celestini Flexibilität verleiht. Der Cheftrainer will nun nicht noch viel mehr neue Spieler und damit Unruhe in die Mannschaft bringen.

In seinen 13 Jahren als Trainer hat er in jeder Transferperiode zu viele Veränderungen in seinen Mannschaften erlebt: «Danach war es immer sehr schwierig. Man braucht ein bis zwei Monate, weil sich die Dynamik in der Mannschaft und in der Kabine verändert. Deshalb habe ich dem Verein auch gesagt, dass wir schon zwei, drei Transfers machen können. Aber mit Qualität. Sie müssen sofort bereit sein.»

Verständlich, denn schon in einer Woche beginnt die Aufholjagd. Die kurze Vorbereitungszeit ist suboptimal. Gut ist dagegen, dass das Bayern-Spiel nicht das letzte der Vorbereitung war. So konnten die Spieler vor dem Wiederbeginn noch einmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.