In den letzten Tagen sorgten Schlagzeilen über die Zukunft des FCB-Trainers für Aufregung in der Medienlandschaft. Nach dem Sieg gegen GC wurde Fabio Celestini damit konfrontiert. Die Reaktion des 49-Jährigen.

Der FCB sorgt derzeit für Spektakel. Nach der Länderspielpause erfüllt er seine Pflichtaufgaben. Gegen den Tabellenletzten Winterthur gab es einen ungefährdeten 2:0-Sieg, gegen den Vorletzten GC gewann er am Donnerstagabend mit 2:1. Dabei schoss er wie Philip Otele Traumtore und qualifizierte sich für die Championship Group.

«Das stimmt überhaupt nicht!»

Ausgerechnet in dieser Zeit ist in den Medien zu lesen, dass die FCB-Verantwortlichen mit ihrem Trainer unzufrieden seien und die Zukunft des Waadtländers deshalb auf der Kippe stehe. Darauf angesprochen, antwortet Celestini an der Medienkonferenz nach dem Sieg gegen GC: «Ich habe keine Ahnung, von welcher Zukunft wir sprechen. Ich konzentriere mich voll und ganz auf die Arbeit mit unseren Jungs. An etwas anderes denke ich nicht. Dafür habe ich keine Zeit. Meine Zukunft ist hier – und ehrlich gesagt, sieht sie gar nicht so schlecht aus.»

An der Medienkonferenz vor dem Spiel gegen Winterthur habe er zum ersten Mal gehört, dass er in den letzten Wochen viel kritisiert worden sei. «Ich habe aber nichts gelesen, das mache ich grundsätzlich nicht», so Celestini weiter.

«Der Trainer macht einen super Job»

Die Boulevardpresse fragt nach seinem Verhältnis zu den Spielern. Auch darüber wurde in einigen Medien spekuliert, dass es zumindest schwierig sei. Jetzt wird Celestini deutlicher: «Das stimmt überhaupt nicht! Mit solchen Falschmeldungen müssen wir aufpassen. Ich kann euch sagen, dass wir einen unglaublichen Zusammenhalt haben. Wir haben ein super Verhältnis. Wenn das stimmen würde, wäre es unmöglich, dass wir Erster sind und im Cup-Halbfinal stehen. Genau deshalb lese ich nichts!»

Ähnlich sieht es Aussenverteidiger Dominik Schmid, der nach dem Spiel ebenfalls darauf angesprochen wird: «Ich meine, wir sind Erster. Der Trainer macht einen super Job. Mehr kann ich dazu nicht sagen.»

Abschliessend appelliert Celestini an die Medienschaffenden: «Ihr müsst beobachten, was auf dem Platz passiert. Es geht nicht um das Ergebnis, sondern um die Leistung. Dann habt ihr eure Antwort. Es ist schade, wenn so etwas behauptet wird. Es stimmt einfach nicht!»

Und als die Medienkonferenz zu Ende ist, sagt der GC-Trainer mit einem Lächeln zu Celestini, für alle Journalisten gut hörbar: «Sie loben dich raus!» Mal sehen, ob und wie die Geschichte weitergeht.